Samstag, 17. September 2005

Gemein sein...

Es gibt immer wieder den Vorwurf, ich sei gemein. Vor allem von Frauen, vornehmlich jenen die heulend unten auf der Strasse stehen, während ich ihre Sachen aus dem Küchenfenster schmeisse.
Das ist gar nicht wahr!
Ich bin überhaupt nicht gemein. Gemein wäre es, einen Blinden nach seiner Lieblingsfarbe zu fragen, oder eine Oma die Treppe runterzuschubsen und dann kopfschüttelnd sagen: Was rennen sie auch so!
Es wäre gemein, einen Stummen zu bitten einem doch was aus der Zeitung vorzulesen oder den Blindenhund mit einem Würstchen quer über die Autobahn zu locken!
All das mache ich nicht. Never ever!
Ich bin eigentlich ein sehr sehr netter Mensch. Seit ich meinen Nachbarn mal morgens um 2 Uhr die Tür eingetreten und ihn verdroschen habe, schlägt er seine Frau nimmer, zumindest nicht wenn ich im Haus bin. Oder zumindest nicht mehr so laut das ich es höre. Das ist doch nett von mir? Und das ich an meinem von Drogengeldern finanzierten fetten Daimlercoupee angesichts der steigenden Arbeitslosenzahlen den Aufkleber "Eure Armut kotzt mich an!" abgemacht habe, finde ich nicht nur nett und rücksichtsvoll, sondern auch sensibel. Auch habe ich mir angewöhnt in diesen schlechten Zeiten die Mädels in den Dissen direkt zu fragen ob sie weiterhin in Naturalien für den späteren Sex bezahlt werden wollen, oder ob sie lieber am Ende ein paar Euros hätten. Wollen sie Naturalien, gut, dann machen wir es eben wie immer, geben Ihnen solange einen aus bis sie auf der Rücksitzbank liegen, ansonsten haben sie was um Ihre Hartz IV gebeutelten Haushaltskassen aufzubessern. Das finde ich ausgesprochen flexibel von mir. Und seit langem schlage ich meine weiblichen Zwangsgestellten nicht mehr. Ich halte ihnen den früher abgenommen Personalausweis zusammen mit einem Antrag auf Abschiebung nach Tschetschenien vor die Nase und schon sind sie wieder handzahm. Das ist doch ein ausgesprochen menschlicher Führungstil.
Also. Ich bin nicht gemein. Nicht wirklich. Nicht zu Dir.
noch nicht....

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