Samstag, 16. Februar 2013

Verbrannte Erde

Der Biest stieß mit einem Kraftschrei das Schwert bis zum Heft in den Körper des Gegners, griff mit beiden Händen nach und zog es keuchend wieder zurück. Während der Feind leblos zu Boden sackte, nahm der Biest automatisch Kampfstellung ein, dreht den Kopf suchend, das Schwert halb erhoben, das Schild deckend vor dem Körper. Der nächste Feind, der nächste Kampf, der nächste Tot.

Doch das Feld war leer. Niemand stand mehr. Keine Gegner, keine Feinde mehr, die zum Kämpfen in der Lage gewesen wären. Überall Leichen, Tote, Blut.

Er drehte sich langsam um.
Hinter ihm ein Feld voller Leiber. Ein Feld voller Blut, Tränen, Schweiß, Totgeweihten.

Feuerschein in der Ferne. Rauchschwaden die über glühende Wälder und tosend brennende Dörfer wabern.

Unter all den Toten, unter all der Zerstörung, lebt der, der sich den Tote nahesehnt, ist heile der, der sich selber zerstören sucht.

Und wieder ein bitterer Sieg, wenn Du im Zurückblick erkennst, was alles Du geopfert, verloren und vernichtet hast.

Lachend schultert sich der Biest den Schild und steckt das Schwert in die Scheide.
Er wendet den Blick in die Sonne und macht sich auf.
Der ewige Krieger.
Auf der Suche nach einer Schlacht bei der er nicht nur siegt, sondern auch mal was zu gewinnen hat...

4 Kommentare:

  1. Ein netter Text. Nur ein paar Fehler stören (jetzt geb ich mal den Klugscheisser, hehe!).
    Erster Absatz, letztes Wort: entweder Tod oder Tote.
    Dritter Absatz, letztes Wort: Todgeweihten
    Fünfter Absatz: der sich den Tod nahesehnt oder dem Tode nahesehnt
    (beides ist von der Aussage nicht ganz klar)

    Du siehst: Ich kann ein richtiges Arschloch sein! :-)))

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. Das sind keine Fehler, das war ein Test und es überrascht mich keines Falls das ausgerechnet Du den Test bestanden hast, Meister Drago :D

      Löschen
  2. ich nehme das mal als Kompliment.

    AntwortenLöschen