Montag, 25. Februar 2013

Klagen

Ich habe an meiner Türe ein Poster aufgehängt mit einem einfachen Spruch:
"Klagt nicht, kämpft!" 
Diese drei Worte verraten fast alles über meine Lebensphilosophie. Es hängt von innen an der Tür, so dass ich es von meinem Schreibtisch aus immer genau im Blick habe, damit jedes Mal, wenn ich den Raum verlasse um etwas zu tun oder am Arbeiten bin, ich nicht vergesse, was die Grundlage meines Lebens ist.
Ich hatte viel Glück im Leben und ich hatte die Abwesenheit von Glück. Wie jeder Mensch erlebe ich Höhen und weniger große Höhen.
Aber es ist nicht meine Aufgabe darüber zu klagen, sondern die Dinge zu tun, die getan werden müssen um möglichst lange da zu verweilen, wo ich gerne bin.

Gut selbst zu meinen beschissensten Zeiten schwebe ich noch Meilen über Euren Wichsexistenzen, aber das Leben und das was man Wert ist, ist ja in seiner Betrachtungsweise immer relativ.

Die Leute die sich immer beschweren, dass sie nicht bekommen was sie wollen, sollten froh sein das Sie aller meistens nicht mal annähernd das bekommen was Sie verdienen!

Samstag, 16. Februar 2013

Verbrannte Erde

Der Biest stieß mit einem Kraftschrei das Schwert bis zum Heft in den Körper des Gegners, griff mit beiden Händen nach und zog es keuchend wieder zurück. Während der Feind leblos zu Boden sackte, nahm der Biest automatisch Kampfstellung ein, dreht den Kopf suchend, das Schwert halb erhoben, das Schild deckend vor dem Körper. Der nächste Feind, der nächste Kampf, der nächste Tot.

Doch das Feld war leer. Niemand stand mehr. Keine Gegner, keine Feinde mehr, die zum Kämpfen in der Lage gewesen wären. Überall Leichen, Tote, Blut.

Er drehte sich langsam um.
Hinter ihm ein Feld voller Leiber. Ein Feld voller Blut, Tränen, Schweiß, Totgeweihten.

Feuerschein in der Ferne. Rauchschwaden die über glühende Wälder und tosend brennende Dörfer wabern.

Unter all den Toten, unter all der Zerstörung, lebt der, der sich den Tote nahesehnt, ist heile der, der sich selber zerstören sucht.

Und wieder ein bitterer Sieg, wenn Du im Zurückblick erkennst, was alles Du geopfert, verloren und vernichtet hast.

Lachend schultert sich der Biest den Schild und steckt das Schwert in die Scheide.
Er wendet den Blick in die Sonne und macht sich auf.
Der ewige Krieger.
Auf der Suche nach einer Schlacht bei der er nicht nur siegt, sondern auch mal was zu gewinnen hat...

Samstag, 9. Februar 2013

Schwachsinn

Ich wurde wiedermal bei einem dieser Blödmannsgehilfenspiele getagt.

Ich soll 11 Fragen beantworten, dann selber 11 Blogger tagen und denen auch 11 Fragen stellen.

Am Arsch!

Ich kenne nicht mal 3 Blogger deren Antworten mich auch nur mittelprächtig interessieren würden und davon ab wären 99 % der Antworten auf MEINE Fragen eh gelogen, sonst würden die Hanseln nämlich in den Knast gehen, Suizid begehen müssen oder wären gezwungen Umzuziehen und Namen und Aussehen zu ändern.
Da ich aber nun mal so ein gutes Herz habe, werde ich die 11 Fragen an mich beantworten. Ich bin also kein kompletter Spielverderber. Und ich beantworte sie auch nur, weil diese mir von einer ausgesprochen gut aussehenden, jungen und intelligenten Frau gestellt wurden.
Tash  hats verbrochen, also hier die Fragen und die Antworten:


1. Was schätzt du besonders an deinem Leben?
Mein Leben!
2. Warum und worüber bloggst du?
Weil es sonst keiner richtig macht und ich blogge über all das, worüber sich andere nicht trauen zu bloggen.
3. Wenn du könntest, was an der Welt würdest du ändern?
Menschen abschaffen. Ok. Nicht alle. Schlanke, schöne und junge Frauen würde ich behalten. Dich würde ich also doch abschaffen.
4. Dein Lieblingstier?
Tiere sind, egal welche, grundsätzlich schon mal Liebling.
5. Ein besonderer Moment in deinem Leben, an den du dich gerne erinnerst?
Ich erlebe jeden Tag solche mehrfach.
6. Was isst du besonders gerne?
Alles, wenn es gut und lecker zubereitet ist.
7. Beschreibe dich mit drei treffenden Worten.
Einzig, wahr, Rumms
8. Was macht einen echten Freund aus?
Bedingungslosigkeit.
9. Wie würdest du Tash beschreiben? Wie hast du sie kennen gelernt?
Ich habe das Privileg noch nicht geniesen dürfen, sie persönlich kennen zu lernen. Aber da ich es gerne würde, ist sie das Gegenteil von Dir. Nämlich besonders.
10. Was isst du gerne?
Waren wir wieder leicht verwirrt oder habe ich ein Deja-vu?
11. Bist du Realist oder Träumer?
realisierender Träumer

Donnerstag, 7. Februar 2013

Moralisches Verhalten

Frauen sind keine Schlampen!
Nein!
Niemals!

Sie gehen auch nicht mit jedem ins Bett und lassen sich auch nicht einfach so von irgendwem abschleppen.
Frauen haben ein Monopol auf moralisches Verhalten entwickelt.

Es läuft immer gleich ab, ich geh mit Dir feiern, Du säufst zu viel, findest mich toll und gleichzeitig abschreckend und am Ende, wenn der Filmriss einsetzt, wachst Du irgendwann mittags nackt neben mir auf.

Dann kommt der Schock.

"Oh verdammt, hab ich? Ja! Verdammt ich habe! Und er ist doch viel älter als ich! Meine männlichen Opferfreunde haben mich noch gewarnt! Und ich hab gesagt: ich bin nicht so eine! Und jetzt war ich mit Rumms im Bett und kann mich nicht mal richtig erinnern ob es gut war! Muss aber gut gewesen sein, haben mir meine Freundinnen ja erzählt das er total toll im Bett war. Jetzt hält er mich bestimmt für eine Schlampe. Was mach ich nur..."

Dann kommt der Rumms und zieht die Antischlampenkarte:
"Hey, es war toll mit Dir und um ganz ehrlich zu sein, ich könnte mir da mehr vorstellen. Aber ich weis das die gesellschaftlichen Konventionen gegen mich sprechen und ich bin Dir nicht böse wenn Du Dich gegen mich entscheidest. Ich verstehe das Du von alle dem jetzt überrascht bist, aber es war von Anfang so, das wir uns sympathisch waren, oder nicht? Der Ball ist auf Deiner Seite, von mir aus reden wir nie wieder über heute nacht und erzählen es einfach keinem, oder wir schauen ob es ein Anfang ist von etwas größerem..."

Sie geht in sich, kommt zum Schluß das die gesellschaftlichen Konventionen es tatsächlich nicht zulassen und entscheidet sich mit einem leichten Bedauern gegen eine Beziehung mit mir. Da aber die Beziehung im Raum stand und ich ja eigentlich echt nett bin und sie auch total respektvoll behandel, fühlt sie sich nicht mehr wie eine Schlampe. Schliesslich war da ja sowas wie Liebe im Spiel und fast wäre eine Beziehung raus geworden, fast, um ein Haar!
Es ging nicht nur um Sex! Nein, wir können ja Freunde bleiben, ja, genau, das machen wir, wir bleiben richtig gute Freunde!

Niemals ging es nur ums ficken!!!

Menschen sind eben moralisch flexibel...



Samstag, 2. Februar 2013

Wahlrecht

Die Leute behaupten immer ich möge keine Menschen. Und ich selber sage ja auch immer, ich bin Misantroph.
Aber genau genommen stimmt das gar nicht.

Ich mag Menschen, besonders die weibliche Unterrasse dieser Spezies. Ich bin sogar gerne ab und an mal unter Menschen und so.

Aber ich weis eben das die Menschen scheisse sind.
Menschen lügen zu viel und haben zu wenig Konsequenz.
Ihre Reden sind beliebig, ihr Handeln flatterhaft und Zuverlässigkeit ist Mangelware.

Das weis ich eben einfach.

Und Du. Du bist keinen Deut besser!!!