Dienstag, 30. April 2013

Fairer Handel!

Also ich gebe es ungern zu, aber in letzter Zeit war Köln echt eine Inspiration für mich. Ich bin ja bekannter Weise ein Menschenfreund, jemand dem es wichtig ist, woher er etwas kauft, das keiner dabei ausgebeutet wurde, die Umwelt nicht belastet wird, das Schlachtvieh glücklich ist. Darum kaufe ich meine Lebensmittel im Reformhaus und achte auf das Fair Trade-Siegel. Fair gehandelter Kaffee! Ein Muss in jeder hippen Senseo-Maschine. Es tut gut, zu wissen, dass die Bauern jetzt nicht mehr gezwungen sind, Kokain anzubauen, sondern auch mit Kaffee ihr Geld verdienen können.
So bleiben die Weltmarktpreise für Kokain stabil und... ach ich schweife ab.
Es ist ein gutes Gefühl, zu wissen das arme Indiobauern nicht mehr ausgebeutet werden.

Und wenn ich so wanderte auf meinen philosophischen Pfaden und so die zweite Runde durchs Laufhaus ging, da dachte ich mir, was wäre das doch für eine tolle Sache, wenn man nicht nur fair gehandelten Kaffee kaufen könnte, sondern auch fair gehandelte Nutten.
Nicht arme, erpresste und gezwungene Rumäninnen, sondern freiwillige Tschetschenierinnen. Die mit Freude und Lächeln ans Werke gehen und fair für Ihre Arbeit bezahlt werden.
Ja und während ich so in meinen weltverbesserischen Gedanken versunken durch Köln wandelte da sah ich es und war entsetzt
.

Ich sah es und war wie erstarrt. Da hatten diese kleinen, schwulen Kölner doch glatt meine Idee in die Tat umgesetzt??? Wahnsinn, ich rannte direkt los, die Domplatte runter, hinüber zum Ziel meiner Begierde. Und als ich ankam, wow. Ja, einfach absolut WOW!!! Dieser Stil, das Ambiente, lauter erstklassig gekleidete Männer und Frauen, denen man einfach nur ansah, dass Ihnen Ihr Job richtig und ehrlich Spaß machte,
Lachende Damen in Abendkleider und schicken Hosenanzügen die wirklich und wahrhaftig ehrliche Freude und Fröhlichkeit ausstrahlten.
DAS war der Puff meines Lebens. Hier werde ich Stammkunde! Endlich ohne jegliches schlechte Gewissen die mit Drogen und Waffen mühsam verdienten Euros verjubeln! ABSOLUT GIGANTISCH!!!
Ich habe wohl eingesehen, dass ich an diesem Tage nicht standesgemäß gekleidet war, daher hab ich mich dann auch nicht unters Volk gemischt und hab auch nur an der Kasse kurz nach den Preisen geschaut. Und ich sag mal, um die 20 Euro für Standard find ich jetzt nicht teuer. Ich habe beschlossen, dieses WE wird der gute Anzug aus dem Schrank geholt und dann fahre ich frisch rasiert und gestriegelt in den geilsten Puff der Welt nach Köln und werde mir eine fair gehandelte Nutte holen!!! Und ich berichte euch wie es war! Versprochen. Falls Ihr auch Lust habt auf diese Art Fair Trade, einfach hier hin gehen: Köln, Musical Dome. Scheiss Name, aber hallo, Pascha ist auch nicht gerade einfallsreich. Also, viel Spaß auf Freiersfüßen Ihr kleinen Scheisserchen!!!!

Donnerstag, 25. April 2013

Flatrate Grenze

Gestern war ich mal wieder in Köln. Ich meide diese Stadt, da mir dort zu viele Analfetischisten rumlaufen, aber ab und an muss ich geschäftlich hin oder, wie jetzt, um eine wundervolle, junge Frau zu treffen.

Seit Jahren führt sie sehr souverän die Rangliste der begehrten und streng rationierten Plätze in Rumms Herzen an. Wir schlenderten so durch die Altstadt, Eis am Heumarkt und Cola am Rhein, redeten so über unsere Erlebnisse. Irgendwann stand ich dann an der Domplatte mit Ihr und als wir beide so vor diesem Ding standen und ich hinauf sah, da wurde mir ganz plötzlich etwas bewusst!!!


So in etwa muss auch die Perspektive einer Frau sein, wenn sie vor mir kniet.

Und da kam mit einem Male das Verständnis, warum die Frauen dabei dann immer so wahnsinnig beeindruckt sind! 

Mädels, bisher hab ich immer geschmunzelt, wenn ich von oben herab in eure großen Augen sah, jetzt verstehe ich euch. 

Ihr seht, der Rumms ist ein unglaublich empathischer Typ!!! 
 

Mittwoch, 24. April 2013

Chemiewaffen in Syrien

Früher, wenn ich mich mit jungen Hunden unterhalten habe und sie alle über ihre sexuellen Abenteuer protzten, da pflegte ich immer zu sagen:
"Was mir an jugendlicher Spannkraft abgeht, ersetze ich durch überlegene Technik."
Die anwesenden Chikas kicherten wissend in sich rein und die jungen Hunde schauten betreten.

Seit den unglaublichen Fortschritten in der Pharmaindustrie gibt es keine Fragen mehr nach jugendlicher Spannkraft, es bleibt einzig und alleine die überlegene Technik.
Ach ja. Und die Größe.
Und ja, nicht nur die Größe des Egos, auch die Größe an die Du gerade gedacht hast, Du kleines Schmuddelkind.



Freitag, 19. April 2013

NSU-Prozess



Der Schmetterling rümpfte die Nase.
„Warum schauen die alle so blöd?“
„Sie können nichts mit uns anfangen.“ Sagte der Biest.
„Wie, nichts anfangen? Wir haben ihr schäbiges kleines Dorf gerettet, ohne uns währen sie Opfer der Räuberbanden geworden.“
„Ja. Wir haben sie vor den Räubern beschützt.“
„Und warum haben sie jetzt Angst vor uns? Wir sind die Guten!“
„Weil sie, ob mit Räuberbanden oder ohne, immer Opfer bleiben werden. Opfer ihrer selbst. Sie hatten mehr Angst vor den Räubern als vor uns, wir waren nützlich. Jetzt gibt es keine Räuber mehr, jetzt haben sie Angst vor uns.“
„Die spinnen doch!“
„Vor dem das Stärker ist als man selber, hat man Angst. Da niemand stärker ist als wir, haben wir keine Angst. Da alles stärker ist als die, haben sie vor allem Angst. Sogar vor sich selber.“
„Erbärmliches Leben!“
„Du sagst es mein Freund!“

Mittwoch, 17. April 2013

Kontrast



Wisst Ihr was das Beste an meinem Leben ist? Ihr werdet nie alle Facetten sehen! 



Du von mir

Ich bewundere das Weiche und ich bewundere Deine Eloquenz,
Ich bewundere mit welcher Stärke Du manchmal einfach vorwärts rennst.
Ich bewundere auch Dein Lächeln, das kleine Grübchen gräbt,
und auch diesen Blick, in dem Dein Lachen blitzend weiterlebt.
Ich schaue gerne Deine so unperfekte Schönheit an, 
einfache Natürlichkeit, das zieht mich in den Bann.
Doch sehe ich nicht nur Fassade, nicht nur die schönen Augen,
ich lasse mich nicht täuschen, wie all die Blinden und die Tauben.
Ich sehe die Verletzlichkeit, getarnt hinter starken Sätzen,
sehe den See der Gefühle in Dir, gut verhangen von Netzen
die den Blick sollen ablenken von dem was in Dir ist.
Weil auch Du verletzlich und nur halb so mutig bist.
Ich sehe die Spur der Tränen, die in die Seele eingewaschen sind
Und ich sehe Angst vor dem Alleinsein, was Dich manchmal niederringt.
Du bist nicht nur die Beste, die immer ganz weit vorne steht,
Du bist etwas ganz besonderes, das Herz das in Dir schlägt
das ist ein echter Diamant, den selten Du nur offenbarst.
Vielleicht weil Du zu oft auf der Seite der Verletzten warst.

Dein Wesen, Deine ganze Art und Weise, berühren mich
Und deshalb glaube mir wenn ich sage: Ich sehe - Dich!

Boston Marathon

Warum auch immer habe ich in letzter Zeit irgendwie eine total soziale Ader. Ich werde bombadiert mit auf nackten Frauenkörpern geschriebenen Bitten um Berichte über mein Leben.
Wie immer kann ich verstehen, das die Sterblichen gerne einen Blick in den Olymp hätten.

Seis drum.
Hier mal ein normaler Sonntag.
Zuerst chillen am Rheinufer und sich begaffen lassen:

Dannach ein einfaches Essen, in diesem Falle Hähnchenschenkel in Rotwein-Curry. Und nein, es ist nicht verbrannt, es ist lediglich die Gewürzkruste cross.
Und dann ganz gemütlich eine Shisha rauchen, natürlich mit arabischen Tabak und echter Kohle.



Das ganze wird dann abgerundet durch gute Weine und nette Menschen.
Merkste was? Genau! Deshalb bist Du nicht dabei!



Montag, 15. April 2013

Bambi

    


Bambi!

Freitag, 12. April 2013

Homestory

Auf vielfältigen Wunsche meiner weiblichen Leserschaft und aus Rücksicht darauf, das Ihr hässlichen Kinder niemals die heiligen Hallen des Rumms betreten werdet, veröffentliche ich ein paar Bilder von meinem Schloß.

Allerdings nicht vom Schlafzimmer, das brauch man nicht zu sehen, das muss man erlebt haben...

DAS ist eine Hausbar:

DAS ist eine Weinauswahl:

Und DAS, DAS ist ein Wohnzimmertisch!!!




Also, jetzt kennt Ihr Schlaffis die wichtigen Dinge in meiner Wohnung. Ab mit euch in euren sozial geförderten Plattenbau und leckt mich am Arsch!!!

Mittwoch, 10. April 2013

Endlagersuche



Es braucht oft nicht viel, um einen guten Tag zu haben. Freunde, Gambas, Käse, Wein. Einfache Dinge, aber hohe Qualität, einfach zubereitet, aber mit frischen Kräutern und Gewürzen.
So genießt man im Hause Rumms!


d



Samstag, 6. April 2013

Offshore-Leaks




Wie immer sitzen die Rotlichtgrößen der Umgebung, etliche Jahre Knast und Vertreter sämtlicher Rockergruppen am rummschen Tisch und genießen bei Whiskey und Wodka, was Südamerika so an lokalen Spezialitäten zu bieten hat und philosophieren über diese Welt.

Und nach einiger Zeit stellten wir einhellig etwas fest.

Frauen lieben uns, weil wir Arschlöcher sind, gefährlich, dunkel, Badboys. Sie lieben uns, weil wir Ihre Freunde und Ehemänner verhauen, weil wir keine Angst haben, respektiert werden und weil wir hässlichen, alten Männer mehr schöne junge Frauen in unserem Whatsup haben, als jeder andere Wannabe. Sie lieben uns, weil wir Geld haben, Geld ausgeben, wissen wie man feiert. Weil wir Freunde haben, die genauso schräg sind wie wir. Weil uns eben genau diese treuen Freunde und unsere Familie heilig sind. Sie lieben uns weil wir den Rest der Welt wie Dreck behandeln und antisoziale Menschen sind, auf anderer Meinungen scheissen, uns nicht verbiegen. Sie finden es cool, weil sie wissen, das sie selber uns egal sind und wir sie genauso behandeln.
Sie lieben uns weil wir Arschlöcher sind.

Solange wir einer Frau gegenüber genau das sind, folgen Sie uns treu, ergeben und schenken uns all ihre Liebe.

Behandeln wir eine von Ihnen aber gut, zeigen selber Gefühle, sind eben nicht Arschloch oder Badboy zu ihnen,
verletzen sie uns, belügen sie uns, betrügen sie uns.

Was könnte es für eine Frau besseres geben als ein Mann der zu aller Welt ein Arschloch ist, außer zu eben dieser Frau?