Donnerstag, 25. Dezember 2014

PEgIdA

Am Anfang hat man es totgeschwiegen. Die Montagsdemos in Dresden zu denen immer mehr und mehr Menschen kamen. Es waren schon tausende, aber kein Wort in davon in den Nachrichten.

Irgendwann konnte man es nicht mehr ignorieren, dass sich da jeden Montag mehr als 10.000 Menschen bei jedem Wetter zu einer Demo formieren. Vollkommen friedlich darüber hinaus. Man konnte nicht mehr totschweigen, dass sich in anderen Städten Ableger dieser Patriotischen Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes bildeten.

Nach dem Totschweigen nichts brachte, nutzte man die Nazikeule. Ein in Deutschland doch so nützliches und lang erprobtes Mittel zur Vernichtung jeglicher öffentlichen Diskussion. Aber verdammt, die alten Omas und die Familien mit Kindern die dort vollkommen ohne jegliche Gewalt spazieren gehen, die passen so schlecht und gar nicht in das Bild der glatzköpfigen, dumpfen Skinheadtypen von Rechtsaußen.

Nutzen wir eben das ebenfalls gute Mittel der Preisgebung in die Lächerlichkeit. Lachen wir sie aus, die Omas und Opas, die einfachen Menschen auf der Straße. Stellen wir sie in den Abendnachrichten als Witzfiguren dar, wissend, dass der einfache Mensch dort draußen den gut druchartikulierten und hintersinnigen Fragen der Journalisten nicht gewachsen ist. Zeigen wir der Welt wie dumm und dümmlich diese Menschen sind, die so krude und verworrene Ansichten und Sätze von sich geben.

Nur blöd, das die sich einfach umdrehen und nicht mehr antworten und stattdessen Lügenpresse rufen.

Und die Politiker in ihrer überraschten Hilflosigkeit gegen über der sich wiederholenden Klarstellung, das hier das Volk auf den Straßen ist, reden von Rattenfängern, davon das man gegen die rechte Dumpfheit aufstehen muss, ein Aufstand der Gerechten und der Anständigen wird verlangt und damit stellt man zigtausende von Menschen als ungerecht, unanständig dar, und wenn die Veranstalter Rattenfänger sind, sind dann die Menschen dort Ratten?

PEgIdA ist natürlich Schwachsinnig. Und natürlich unterwandern die Nazis diese Demos und nutzen rechte Wichser das ganze um dumpfe Ängste zu schüren und Stimmung gegen Ausländer zu machen.
Doch ganz so einfach ist es eben nicht.

Pegida ist nämlich die ganz klare Ansage des Volkes an die Politik, das sie einfach nicht mehr das tun, was die Mehrheit für richtig befindet. Ein Mischmasch aus Grichenlandkrisenskepsis und Armutszuwanderung, steigenden Preisen, steigender Armut, Vermehrung unangepasster und nichtintegrierter Multikultinachkommen. Politikverdrossenheit und Unzufriedenheit, gar nicht oft klar formulierbar, vielfältig und oftmals viel zu kompliziert für den einfachen Menschen. Eine dumpfe Angst, dass da etwas nicht richtig läuft in einem Land, in dem die Armutsschere immer weiter aufgeht, in der Generationen heranwachsen, die noch nie etwas anderes als Harz4 erlebt haben, in der ganze Stadtviertel nichts mehr zu tun haben mit dem, was wir als deutsch empfinden. Das Empfinden, dass es doch nicht richtig sein kann, das hundertjährige, traditionelle Weihnachtsmärkte plötzlich aus Rücksicht auf Menschen mit nichtdeutschem Hintergrund plötzlich Wintermärkte genannt werden, St.Martinszüge in Sonne-Mond-und-Sterne-Umzüge umgetauft werden sollen.

Es ist unser Recht als Volk die Regeln festzulegen, nach denen hier im Lande gelebt werden soll. DAS ist unser Recht und hat nichts mit Nazisein oder intolerant zu tun. Es ist unser Recht unsere Kultur und unser kulturelles Erbe als respektwürdiges Gut anzusehen. Es ist mein Recht als Gastgeber festzulegen, was in meinem Haus gute Sitte ist und was nicht.

Ich habe hier schon oft die dreckige Brut der Berufspolitiker angeprangert, die Doppelzüngigkeit, die Verlogenheit und oft genug erwähnt, dass "die da oben" viel schlimmere Gangster sind als ich und alle meine 1%-Freunde zusammen. Und ich habe hier und da erwähnt, dass die Zeit der Rache kommen wird, die Zeit der Abrechnung.

Pegida als rechte Sache abzutun, wäre zu kurz gegriffen. Sich einfach nur über die dumpfen Ängste der Menschen lustig zu machen und es als Stammtischparolen abzutun, wäre dümmliche Blasiertheit.
Seht einfach in diesen Demos die wachsende Unzufriedenheit der Menschen mit der Politik und ihr seid auf dem richtigen Weg.
Betrachtet es einfach nicht als Ausländerfeindlichkeit und Ablehnung des heiligen Asylrechtes, sondern als Politikfeindlichkeit und Ablehnung links-grünen multikulti Gutmenschenterrorismus.
Wacht auf und seht darin ein Zeichen, seid nicht so verblendet wie die ehemaligen Machthaber der DDR. Schon die hat der Ruf, "Wir sind das Volk" hinweggeweht. Passt auf das euch nicht das gleiche droht. Fangt endlich wieder an, Politik von Deutschen für Deutsche zu machen, Politik für die Mehrheit des Volkes zu machen, fangt an unser Land und sein Wohlergehen und das Bewahren unserer Werte wieder in den Fokus eurer durch uns bezahlter politischer Tätigkeit zu stellen und kein Mensch wird sich über mangelnde Willkommenskultur in Deutschland beklagen müssen. Denn die haben wir schon seit mehr als einem halben Jahrhundert zu einem Grundwert deutscher Kultur gemacht.

Sonntag, 9. November 2014

Ich werde Salafist

Ja!
Ok Ihr wisst, das ich gerne ja mal etwas religionskritisch bin. Und der Islam ist für mich eine reichlich rückständige Religion.
Aber meine Entscheidung Salafist zu werden, war ein langwieriger Prozess.

Ich war eigentlich mal devot. Aber irgendwann, als die Dominas immer fetter und schwerer wurden, da hat es mein Rücken einfach nicht mehr mitgemacht, das die Damen mir ihren Fuß in den Nacken setzten.
Also wurde ich dominant. Jetzt kann ich mir die bequemste Stellung aussuchen, die Tussis entsprechend fixieren und los geht’s. Oder ich lass gleich die Dame machen.

Aber auch ich werde älter und man muss ja tragfähige Konzepte für die Zukunft früh genug überlegen.

Daher bin ich nach reichlichen Recherchen zu dem Schluss gekommen, das Salafismus die für mich perfekte Religion darstellt.

Ein Salafist darf junge Frauen haben, im Jemen heiraten 10jährige und Mohamed soll auch so einen Hang zu Kindern gehabt haben. Jut, Anfang 10 ist etwas too much, aber Ende 10 ist ja ok.
Derer darf er mehrere haben. 4 Stück. Sorgt für Abwechslung und Mann braucht nicht mehr fremdgehen.
Die Frau hält allgemein die Fresse, wird sexuell so benutzt wie Mann grade Bock hat, aber, noch viel besser, trägt auch den Kasten Bier und die Einkaufstüten nach Hause.
Aus rein orthopädischer Sicht gibt es definitiv keine gesündere Form für einen Mann, eine Beziehung zu führen.
Und als Sahnehäubchen obendrauf, sollte die Alte Dir nicht mehr gefallen, hängst Du ihr ne Decke übers Gesicht und alle finden das voll kulturell ok und so.

Ich muss jetzt wohl noch prüfen, ob das regelmäßige beten mit diesen komischen Verbeugungen und auf den Knien, was die da so gerne mehrmals und regelmäßig machen, ob das jetzt den gesundheitlichen Vorteil der Frauenhaltung konterkariert oder man es eher als Gesundheitsgymnastik wie Pilates und Tai Chi sehen kann.

Ein Hauptproblem bleibt allerdings bestehen.
Die Pfosten wollen keinen Alkohol und keine Drogen.
Mein Lebensstil würde mir also quasi täglich mehrfach die Todesstrafe einhandeln und auch wenn ich glaube, das Steine vor den Kopf werfen, so das klassische Steinigungsbild, bei mir nichts kaputt machen würde,  ich bin mir absolut sicher, wenn dir einer den Kopf absäbelt, war es das mit dem gesunden Rücken.

Daher bin ich noch am Überlegen. Liebe Gemeinde, wenn ihr noch passende Alternativen habt, dann nur her damit. Ich bin für jeden brauchbaren und frauenverachtenden Vorschlag offen!

Donnerstag, 9. Oktober 2014

Oktoberfest

Ich war in München auf den Wiesn.
Hier mein Fazit:
1. Ein Dirndl ist die wohl kleidsamste Art für eine Frau sich anzuziehen. Egal welches Alter, von 5 bis 99, Frau sieht gepflegt und gut aus. Fast jede Problemzone kann Frau wegkaschieren, je nach Länge des Rockes und Tiefe des Ausschnittes kann die Schlampe immer noch zeigen das sie Schlampe ist und die anderen können so tun als wären sie tatsächlich keine.
2. Der Überraschungseffekt beim Ausziehen ist gigantisch und es erfordert genauestes Hinsehen, damit Mann am Ende nicht mit einem Reputationsproblem ins Bett geht.
3. Die Kombination aus ungehemmten und sinnumnebelnden Alkoholkonsum und Überraschungseffekt des Dirndl macht die Wiesn zum gefährlichsten Ort der Welt für Männer wie mich.

Aber selbstverständlich bin ich nicht reingefallen, ich habe es mir einfach gemacht, die Damen mussten sich auf dem Hotelflur entkleiden und erst nach Sichtung bei Neonlicht wurde der Eintritt ins Allerheiligste gewährt.

Mittwoch, 17. September 2014

Ukraine

Ich glaube wir sollten alles tun um aus diesem dämlichen Grenzkonflikt um ein paar Quadratkilometer osteuropäischen Ackerlandes mit ein paar dreckigen und runter gekommenen Hausansammlungen eskalieren zu lassen.
Wir brauchen wieder einen Krieg.
Da Euthanasie verboten ist und Harz4 dafür sorgt dass das Gesindel nicht mal im Winter unter der Brücke erfrieren kann, bedarf es dringend eines Korrektives in der Ausbreitung der bildungsfernen Schichten.

Früher hat man das elegant durch einen Weltkrieg geregelt. Das Dummvolk wurde aufgehetzt durch eine gut funktionierende Propagandamaschine und dann sind sie jubelnd und freudestrahlend an eine Front marschiert, worauf sie kurzerhand als Kanonenfutter erschossen wurden.
Wir töten die Doofen unserer "Feinde", im Gegenzug töten die unsere. Also eine klassische Win-Win-Situation.

Donnerstag, 21. August 2014

Der wahre Glaube

Gott versprach, unsere Welt von Sünde und Übel zu befreien.

Odin versprach unsere Welt von Eisriesen zu befreien.

Tjoa. Sieht irgendwer hier irgendwo einen Eisriesen?????

Mittwoch, 6. August 2014

Rummsfuzius

Wer von euch kennt eigentlich den Grund warum Männer seit tausenden von Jahren Frauen unterdrücken?

Ganz einfach.

Weil es sich bewährt hat!!!

Donnerstag, 24. Juli 2014

Israel-Protest

Ich hatte etwas zum Nahostkonflikt und den Demos zu diesem Thema und den Reaktionen auf diese Demos durch die in Deutschland lebenden Juden geschrieben.

Wie immer voller bissiger Häme, gespickt mit Beleidigungen in alle beteiligten Lager hinein, den eloquenten Zeigefinger mit Tigerbalsam eingerieben und dann in die doch so offensichtlichen Wunden gelegt und gedreht.

Aber dann habe ich kurz nachgedacht, meine Leserschaft noch einmal so analysiert und dann nur noch müde abgewunken. 

Schweigen ist nicht immer ein Zeichen von Unrecht oder Schwäche, sondern manchmal einfach das Produkt von Resignation gegenüber Dummheit und Unlust sich mit Idioten zu streiten.

Ja.

Das ist kein Kompliment für Dich. Gut erkannt...

Ich geh jetzt meinen Sambuca aus dem Kühler holen und lass ne schöne Frau an der Stange tanzen.


Sonntag, 13. Juli 2014

Weltmeister

Wenn einer meiner Nichten anruft, alle inzwischen Ende zehn bis Anfang zwanzig, und das telefonat beginnt mit: "Hallo Lieblingsonki", weis ich schon was es geschlagen hat.

Nichte eröffnete mir, sie hätte einen neuen Stecher. Jo, sie drückte es etwas feiner und langwieriger aus, aber so in etwa die Kernaussage. Und dann kam der Satz: Du wirst Dich mit dem verstehen, der ist auch Rocker...

OMG!

Ich fragte sie erstmal etwas aus und fand heraus das es kein Rocker ist, sondern ein Hangaround bei einem der größeren Vereine und mit denen kann ich ja recht gut. Ich erkärte Ihr das ich mich total für sie freue und überhaupt. Sie war glücklich, den ausser mir würde in unserer Spießerfamilie das niemand tun.

Nach dem ich aufgelegt hatte, rief ich den Präsi aus dem betreffenden Chapter an und erklärte ihm den Sachverhalt. Man einigte sich diskret unter Freunden.

Drei Tage später rief ich die kleine Miss an und fragte was aus ihrer Liebe geworden sein. Dabei kam heraus, das sich dieser nicht mehr bei ihr gemeldet habe und sie ihn auch nicht mehr erreichen können und überhaupt hätte sie von Anfang an so ein komisches Gefühl gehalbt und eigentlich könne der sie mal am Arsch lecken und wenn sie genau überlegte, hätte der eh nicht zu ihr gepasst. So drüber nachgedacht, wäre sie eigentlich froh ihn los zu sein...Nach einer Mitleidsbekundung und der Belobigung ihrer Menschenkenntnis ward das Gespräch beendet.

Somit bleibt der böse Onki der einzige Gangster in der Familie.... Wie unfassbar unglaublich schade!!!  :D




Samstag, 12. Juli 2014

Gaza

Mal wieder ist die Zeit der dümmlichen Propaganda gekommen.

In den sozialen Netzwerken ist es gerade schick, Bilder, Videos und Statements abzugeben, welche Ihr Mit-und Beileid für die Palistinenser bekunden.
Natürlich darf dabei nicht vergessen werden auf den bösen Westen im allgemeinen und die Israelis/Juden als Wurzel allen Übels im Besonderen hinzuweisen und den gesamten islamischen, arabischen, afrikanischen und asiatischen Terror alle Kriege im Nahostkonflikt dazu als aus dem Gazaproblem erwachsen zu erklären.
Wir immer wird gerne pauschalisiert und gerne jeweils eine Gruppierung als die armen, verfolgten Lämmer dargestellt und die andere als die Bestien.

Natürlich sind alle Bestien.

Mit welcher unfaßbaren Blödheit aber dort teilweise gepostet wird oder kommentiert, treibt einem die Tränen des Kopfschmerzes in die Augen.
Geschichtsverfälschung, Lüge, Manipulation, nichts ist den jeweiligen Treibern zu Schade um Stimmung zu machen.

Ich bin kein Freund der Juden. Aber auch keiner der Moslems. Ich bin nicht mal ein Freund der Menschen an sich und ich trage absolut keine historische Verantwortung für irgendein verschissenes Land dieser Welt oder für irgeneine Religionsgruppe.

Diese ganze Scheisse die da auf Facebook und Co veröffentlicht wird, zeigt ir wieder nur eines. Ich muss mich bei den Familienrichtern dieser Republik entschuldigen. Bisher habe ich auch Richter allgemein als nicht so dolle gesehen.
Jedoch waren es die Familienrichter, welche in der BRD im Ehescheidungsrecht das Verschuldensprinzip gegen das Zerrüttungsprinzip getauscht haben. In der wohlwissenden Wahrheit, das man nach 20 Jahren Ehe einfach nicht mehr sagen kann, wer wann das erstemal den anderen verletzt, zurückgewiesen oder ihm wehgetan hat. Man kann nicht mehr sagen, wer die größere Schuld trägt, wer überhaupt Schuld hat, weil alles eine abstruße Mischung aus Aktion und Reaktion ist. Und anstatt in ewiglangen Prozessen schmutzige Wäsche zu waschen, hat man sich und den Ehescheidern diesen unwürdigen Vorgang erspart und einfach festgelegt, wenn die Eheleute ein Jahr getrennt sind, ist die Ehe zerrüttet und gut ist.

Kommen wir zurück auf die kleinen, bildungsfernen Schichten mit mehr oder weniger Migrationshintergrund und die linksökologisch angehauchten Intelligenzler im gutmenschlichen Multikultiwahn.
Es reicht eben nicht aus, das ganze auf eine Schuldfrage zu reduzieren. Es gibt ja sogar so Schwachköpfe wie Jürgen Todenhöfer, der in seinem unsäglich dummen Video das ganze auf eine Formel bringt: Nicht die Muslime haben...
Wenn man das Wort "Muslime" verwendet, reduziert man das ganze auf einen Religionskonflikt. Und auf den Satz: Nicht die Muslime haben 6 Millionen Juden in Europa gemordet.. antworte ich ganz tiefenentspannt: Na und, die Christen auch nicht... Sondern ein Staatsgebilde, das eindeutig nicht christlich war, nicht mal religiös. Ansonsten könnte ich auch den Massenmord an den Armeniern im ersten Weltkrieg den Muslimen anrechnen.
Ach. Das war gar nicht der Islam, sondern die Türken? Gut das wir darüber geredet haben.
Fakt ist, diesen Konflikt kann man nicht auf Religionsfragen reduzieren, nicht auf Ost-West oder Nord-Süd, nicht auf Palestina und Israel. Und schon gar nicht auf die einfache Formel: DER DA IST SCHULD!

Das wird auch durch dümmliches Wiederholen der Phrasen nicht inteligenter oder wahrer.

Wir müssen weg von Blutrache und Schuldfrage. Weil für jede Greueltat des einen, findet sich eine ebensolche des anderen.
Wir müssen anerkennen, das die Welt zerrüttet ist. Das es einfach so ist. Menschen sind dem Menschen eine Bestie.
Und nur wenn wir das anerkennen können, nur dann besteht die Chance auf Verarbeitung und Neubeginn.
Wenn wir verzeihen können, selbstkritisch verzeihen, jeder für sich dem anderen und vor allem auch sich selber, nur dann kann man zusammen so etwas wie Frieden aufbauen oder gar Zukunft.

Ich bin geschieden. Ich bin getrennt. Und ich trinke mit Exfrau und Exfreundinnen und gegenwärtiger Freundinn Kaffee. Gemeinsam.

Frieden und Zukunft haben wir nur dann, wenn wir nicht mehr den suchen, der den ersten Stein geworfen hat, sondern versuchen die Situation und den anderen zu respektieren und anzuerkennen das es so ist wie es ist und man nun schauen sollte wie es besser werden kann.
Bei der Suche nach dem Steinewerfer könnte sonst am Ende der eigene Name stehen.

Friede verlangt nämlich eines von uns: Verzicht auf Rache, egal wie vermeintlich wir uns im Recht fühlen. Selbstzwang zum vergeben.

Aber da haben wir ja schon die Grundübel unserer Menschenheit.
Verzicht und Selbstzwang. In einer Welt voller Egomanen? Zwei Dinge die man sehr lange suchen muß bevor man sie bei einem Menschen findet.

Durch hochgradig schwachsinnige Propaganda, Lügen und Schuldzuweisungen, reduzierte Pauschalurteile ist jedenfalls noch nirgends auf dieser Welt, im großen wie im kleinen, auch nur eine Sekunde Frieden entstanden.
Also wechselt mal schön eure Profilbilder und bekundet was auch immer ihr wollt.

Beratungsresitance!


Samstag, 28. Juni 2014

Unwetteralarm




Gestern Geburtstag meiner Cousine gefeiert. Im Kreise des etwas weniger gutbürgerlichen Teils meiner Familie. Dort kennt man mich, weis was ich mache und mag mich trotzdem. Ja. Klingt unglaubwürdig, weis ich, ist aber so.
Dort bekomme ich dann auch ohne Aufforderung und ungläubige Diskussionen meinen Sambuca einfach im Wasserglas serviert.
Meine Nichten präsentieren mir Ihre neuen oder älteren Eroberungen, damit diese schon mal wissen von wem sie Ohrfeigen bekommen, wenn sie meine Mädels schlecht behandeln, es wird erzählt wie es in der Schule/Ausbildung/Beruf läuft, wo es Probleme gibt. Rischtisch nice Familyday.
Natürlich, nach ausreichendem Drogen- und Alkoholkonsum wird belustigt auch so über das Leben spekuliert. Wenn man als schwarzes Schaf in einer Familie lebt in der die meisten Ihre S-Klasse tatsächlich mit ehrlicher Arbeit bezahlen und Ihre 250 qm Wohnfläche ohne Witz mit bürgerlicher Karriere finanzieren und man einer der wenigen von der anderen Seite der Macht ist, wird immer schnell verglichen und spekuliert, was aus einem hätte werden können wenn...

Und ich hatte eine schöne Erkenntnis.

Ich war in meinem ganzen Leben noch nie dauerhaft oder über einen längeren Zeitraum tatsächlich unglücklich!
Natürlich hatte ich gute Zeiten und schlechte und wenn die große Liebe zerbrach, war man traurig und depri, ich hatte schwere Tage und bin hoch geflogen. Aber ich war tatsächlich noch nie mit dem großen Ganzen wirklich unzufrieden. Und ich bereue auch wenig. Klar, dieses oder jenes würde man heute anders machen, hier und da ist mal etwas Sentimentalität die einem sagt: "Hätteste mal..."
Ich bin ein glücklicher Mann. Ich habe in meinem Leben die Dinge gemacht, die ich machen wollte, egal was andere davon oder von mir hielten, ich habe unendlich viele schöne Momente gehabt und Königinnen an meiner Seite, ich war und ich bin wie ich bin, - und bei all dem tatsächlich in meiner Grundstrucktur glücklich, zufrieden und fröhlich.

Deshalb kann ich mich entspannen und sagen: Natürlich hab ich Fehler in meinem Leben gemacht, auch ein Gott greift mal daneben, aber ganz augenscheinlich habe ich in meinem Leben mehr richtig gemacht, als falsch.

Und was will ich Dir damit sagen?
Nix, Du Penner, Du hast eh nicht genug Ei in der Hose um Dein Leben selbstbestimmt zu leben, sondern knechtest Dich mit Konventionen, also fick Dich. 

Mittwoch, 25. Juni 2014

trivago


Das Weib hatte im Bekanntenkreis jemand der eine hübsche Finka in Spanien hat, der Urlaub hätte nur den Flug gekostet und diesen wollte mir Frau zum Geburtstag schenken. Geplanter Termin: Mitte September.

Soweit, so geil.

Dumm nur das ich genau zu diesem Termine meinen neuen Puff aufmache und in dieser Branche ist ein Laden, in dem der Chef nicht da ist, ein Laden der kein Geld verdient.

Somit mal wieder Urlaub geplatzt. Ich nehme es mit Humor.

Andere Männer schenken sich zum Geburtstag einen Besuch im Striplokal, ich schenke mir gleich ein ganzes Bordell.

Ihr Stümper!

Dienstag, 17. Juni 2014

Fußballweltmeisterschaft

Frauen haben keine Argumente, Frauen haben Launen!

Wir Männer wurden von der Evolution mit einer empathischen Fähigkeit ausgestattet, mit diesen Launen umgehen zu können.

Man nennt diese Fähigkeit "ignorieren"...

Dienstag, 27. Mai 2014

Bürgerlichkeit

Ich leb auf dem Dorf.
Ich lebe gerne da. Das Dorf liegt nicht weit von großen Städten aber wiederum soweit ab vom Schuß das sich keiner aus Versehen da hin verfährt.
Ich habe da meine völlige Ruhe, keinen Streß und kein Pöbel und Gesocks, das wegen Stress mit mir meiner Familie auf den Sack geht.
Meine Herzdame ist vom Dorf. Und sie versucht mich immer wieder gerne in das soziale und gesellschaftliche Leben hier einzubinden.
Ihre heimlichen Träume sind Karnevalsprinzessin oder Schützenkönigin zu werden.

Den Zahn mit dem Karneval hab ich Ihr schon gezogen, die Bekleidung eines durchschnittlichen Karnevalsprinzen empfinde ich als nicht aktzeptabel für einen Mann meiner Reputation.
Bleibt der Schützenverein. Und natürlich ist die Familie der Dame seit Generationen im selbigen Vereinswesen ebenfalls tätig, es wurde heiß disskutiert in welche Truppe ich den passen würde und dann hat sich irgendein Verwanter breitschlagen lassen, mich in diesen Hort vereinsmeierischer Männlichkeit einzuladen.

Sonntag nach der Kirche war ich also da. Kennen lernen und so. Fing alles enstpannt um 11.3o Uhr Vormittags an.
Nach drei Flaschen Sambuca hatte ich dann gegen 15 Uhr auch den letzten Hansel unterm Tisch und bin dann frohgemut auf die Kirmes gelaufen um im Zelt endlich etwas zu trinken. Dort hab ich dann nach fünf Minuten den ersten Vogel rausgetan, er war der Herzdame auf den Fuß getreten.
Am nächsten Tag wurde meiner Vermittlungdame gesagt, ich dürfe wiederkommen, ich sei ja ein ganz netter Kerl.
Jaaaaa, zum Glück haben die mich halt noch nie besoffen erlebt, die würden sich wundern...

Mittwoch, 21. Mai 2014

Sexworker

Ich amüsiere mich gerade sehr über die politische Diskussion der Reglementierung der Prostitution.
Es ist eine konfuse Mischung aus gesellschaftlichem Tabuthema, vermeintlich politischer Korrektheit und selbstproduzierendem feministischen Gutmenschentum.

Sobald das Thema Prostitution aufkommt, reden alle sofort von kriminellen Machenschaften, von Menschenhandel und von Zwangsarbeit.

Und das alles will man abschaffen in dem Mann oder Frau die Tätigkeit der Prostituierten möglichst verunmöglicht.
Richtig ist, ja es gibt in der Tat im Milieu Kriminalität. Es gibt Menschenhandel, es gibt Zwangsprostitution.
Aber man muss mal die Frage stellen woher das kommt und wie sehr das auf die Mehrheit zutrifft.
Tatsache ist, das immer mehr Sexarbeiter (ich benutze dieses Wort absichtlich) den Job weitgehend freiwillig und ohne Zwang machen. Die Zuhälter im altklassischen Sinne sind eine zunehmend aussterbende Rasse. Geschäftsleute ersetzen die tätowierten Muskelmänner, Krawatten die Goldkette.
Es ist ein Geschäft das zunehmend in die Legalität wandert, in der plötzlich Themen wie Gewerbesteuerhebesätze, Baunutzungsvorschriften, Sozialversicherungen und doppelte Buchführung relevant werden, in dem der Geschäftsbetreiber nicht mehr die Razzia der Polizei befürchtet, sondern die Steuerfahndung und den kommunalen Ordnungsdienst.
Und plötzlich sehen sich die Behörden und Politiker in der Zwangslage über Dinge nachzudenken, über die man sich vorher keine Gedanken gemacht hat. Prostitution zu legalisieren hört sich erstmal toll an. Jetzt kommen wir aber plötzlich zur Frage, ist eine Prostituierte nach dem Gewerberecht eine Einzelunternehmerin, eine Freiberuflerin? Kann eine Prostituierte eine Kapitalgesellschaft sein? Und wenn sie Angestellt wird, wann ist das Renteneintrittsalter, gibt es Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und wenn ja, wonach berechnet diese sich, welche Gewerkschaft ist zuständig, was zählt als Arbeitsunfall?
Und nun haben wir die Gutmenschen, die sofort ihre Chance sehen. Nämlich das Verunmöglichen der Tätigkeit als Prostituierte durch Überregulierung und Paragraphenwahn. Man muss einfach nur so viele Gesetze und Verordnungen erlassen, in jeder Gemeinde und in jedem Bundesland andere und teilweise wiedersprechend, bis eine Nutte eigentlich nicht mehr arbeiten kann, ohne alleine schon beim aufstehen gegen ein Gesetz zu verstoßen.
Dadurch drehen wir den guten Prozess der Legalisierung wieder um, kriminalisieren erneut das Milieu und anstatt die Bedingungen besser und sicherer zu machen für die Frauen, öffnen wir wieder den dunklen Mächten Tür und Tor. Aber es ist halt ein Thema, bei dem jeder Politiker sich im bürgerlichen Sektor gleich welcher politischen Färbung sichere Zustimmung holen kann. Denn schließlich sind Nutten wie McDonalds. Keiner war dort jemals Essen, jeder findet das Essen dort grausig, aber irgendwie schaffen diese Konzerne Milliarden Umsätze. Natürlich geht kein Politiker, kein ordentlicher Spießbürger zu einer Nutte, Gott bewahre.
Aber man kennt da jemand, der einen kannte dessen Freund mal ausversehen an der falschen Klingel geklingelt hatte...Vasteeeste?!
Zurück zur ursprünglichen Frage, woher Kriminalität in dieser Branche kommt.
Nun, man muss erstmal klären, was Zwang ist. Viele Feministen vertreten den Tenor, das jede Nutte gezwungen ist, weil sonst würde sie es nicht tun. Naja, dann ist jede Form von Arbeit erzwungen, den auch ich muss meine Miete verdienen und Rechnungen bezahlen. Und sicher fühlt sich auch die Kassiererin bei Aldi gezwungen, dort zu arbeiten und wahrscheinlich hat sie auch wenig alternativen über den Lohn zu verhandeln. Sicher steckt für viele Prostituierten ein Sachzwang hinter der ganzen Sache. Je nach Ausbildung und Herkunft dürfte es schwer fallen einen Beruf zu finden, in denen man 5.000 Euro verdienen kann. Und klar ist auch das viele Frauen den Beruf nicht gerne machen, sondern weil sie das Geld brauchen oder haben wollen. Tatsächlicher Zwang ist das aber nicht.
Die wirkliche Ursache ist dieselbe, warum die Europäische Union trotz eines teuren und aufwendigen Rücknahme- und Recyclingsystems für Elektroschrott 70% desselbigen Abfalles in Entwicklungs- und Schwellenländer exportiert, welche dort unter katastrophalen Zuständen aufbereitet und entsorgt werden.

Weil sich damit Geld verdienen lässt auf Grund der globalen Ungleichheit im Lebensstandard. Solange es Länder gibt, in denen bittere Armut herrscht und eine Familie mit 250 Euro im Monat gut leben kann und Länder in denen eine Frau nichts anderes können muss als Frau zu sein um dort 250 Euro am Tag zu verdienen, solange wird es Frauen geben, die eben genau aus dieser ihrer wirtschaftlichen Not heraus bereit sind, sich in die Prostitution zu begeben. Und solange es Gesetze gibt die genau das Verhindern sollen, wird es Menschen geben, die bereit sind bei entsprechender Gewinnspanne diese Gesetze zu brechen oder beim brechen zu helfen.
Genau aus diesem Grund, der Gewinnspanne, exportiert die Müllmafia Elektroschrott nach China und genau aus dem Grund, der Gewinnspanne, exportiert die andere Mafiaabteilung Menschen aus armen Regionen in die wohlhabenden. Und solange diese Unterschiede da sind, wird es Frauen geben, die man mit Versprechen hier her locken kann, die sich aus Not und Elend dem Zwang hingeben, anschaffen zu gehen.

Diese Zustände, diese Mafia wird man aber nicht austrocken in dem die Behörden den legalen Betrieben und den freiwilligen Sexarbeitern die Arbeit unmöglich oder möglichst schwer macht. Im Gegenteil. Für jedes Bordell das offiziell zu macht, wird irgendwo unter viel schlimmeren Bedingungen weiter gearbeitet, für jede deutsche Hure die nicht mehr offiziell arbeiten wird, wird irgendwo eine mit wesentlich weniger Sicherheit, persönlicher wie wirtschaftlicher, arbeiten.