Freitag, 15. Januar 2010

Das Leben und so

Manchmal wünschte ich mir, das Leben wäre wie diese Onlinebrowserspiele. Irgendwie kann man diese Dinger nicht verlieren und man kann seine Allmachtsfantasien ausleben. Ich beginne mit einem Dörfchen und zack, befinde ich mich auf dem Weg zu einer Großmacht, mit Städten und Armeen und Politik. Ich beginne mit ein paar Talern Startkapital und auf einmal habe ich Betriebe, verdiene Geld, baue ein Imperium. Alles hört auf mein Kommando, alles läuft wie ich das will. Und am Ende bin ich reich und mächtig und überhaupt.
Wäre doch schön, wenn das Leben auch so wäre.
Ja. Das wäre schön. Wer etwas anderes behauptet hat in seinem Leben noch nie schlechte Tage erlebt. Richtig ist, das wir erkämpftes zumindest eine kurze Zeit lang zu schätzen wissen. Aber an nichts gewöhnt sich der Mensch schneller als an Luxus.
Es gibt nur eines das für mich wirklich wert hat. Es hört nicht auf Kommando, ich hab es mir nicht erarbeitet und was ich auch tue, ich weis nie ob es gut oder schlecht ist. Aber solange ich es habe, will ich es geniessen. Geschenkt und ohne Kosten. Und doch für mich wertvoller als alles.
Tja, und wie immer ist der größte Nachteil auch der wichtigste Vorteil. Es ist nämlich eine Frau.

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