Der Schmetterling flatterte um die Nase des Biestes.
"Geh doch durch diese Tür, bitte, Du wirst sehen, dort wartet das Glück!" wisperte der Falter.
"Nein", knurrte das Biest, "ich habe schon alle Türen geöffnet, die man im Leben öffnen kann. Und ich habe sie alle wieder geschlossen! Denn hinter keiner Einzigen von ihr wartete für mich das Glück. Ich, ich bin das Biest", sprach es und schlug sich auf seinen erzenen Harnisch, welcher vom Krieg des Lebens gezeichnet, "ein Biest und das Glück passen in dieser Welt nicht zusammen."
"Bitte, mach es doch, - für mich."
Das Biest schüttelte den Kopf, zuckte knurrend mit den Schultern und tat worum der Schmetterling gebeten.
Er öffnete die Tür und wart geblendet und voller Ehrfurcht ging er in die Knie und senke im Staunen sein Haupt.
"Was ist das? Wo bin ich?" fragte das Biest voll aufrechter Verwunderung.
"Das?" antwortete mit spielend lachendem Flügelschlag der Schmetterling, "das ist die Türe zu meinem Herzen.
Du hast jetzt ein zuhause, Du bist jetzt angekommen!"
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