Freitag, 7. Dezember 2012

Bewusstseinserweiterung





Gestern war ich mit einem Bunny im besten Restaurant der Stadt essen.
Es war lustig das Glitzern in Ihren Augen zu sehen, als man uns den Arsch von links nach rechts getragen hat. Und sie war leicht schockiert, das die Rechnung für ein relativ einfaches Essen und ein bisschen Wein schlappe 120 Euro betrug. Auch das hat mich amüsiert.
Und es war umso amüsanter, als das Bunny zu der Überzeugung kam, da ich das ja nicht ständig und mit jederfrau mache, sie etwas Besonderes sein muss für mich.

Aber was sie nicht wusste, es war mir scheiss egal was Bunny denkt.

Ich habe es für mich gemacht. Denn ich habe in meinem Leben schon so viel Scheisse gefressen, das ich die Schönen Dinge im Leben nicht nur genieße, sondern sie vor allem schätze!
Ich habe den Abend, das Essen, das Ambiente, den Service, den Wein, das Kaminzimmer, alles, alles aus vollem Herzen genossen.
Bunny passte optisch und konversationstechnisch absolut dahin und das war auch angenehm. Vor allem das sie weitgehend das Maul gehalten hat.
Mein Schwanz wird weder länger noch kürzer, ob ich einen 7er fahre oder einen Golf. Alleine das ich ein Auto habe, empfinde ich als etwas Besonderes. Ich genieße den Luxus, den ich mir hart erarbeite, weil ich weiß, dass all das nicht selbstverständlich ist. Auch in Deutschland nicht.
Es ist nicht selbstverständlich zu essen, zu trinken, zu rauchen und die schönen Dinge des Lebens zu genießen.
Es ist nicht selbstverständlich überhaupt das Leben als solches zu erleben.
Völlig einerlei ob ich mit Bunny bei Mäcces bin oder ne Flasche Wein am Rheinufer kille, ob ich Champus auf der Kö oder chinesisch in Leipzig genieße, wenn ich am Ende gelacht habe, Spaß hatte und mich freue, wenn ich auch nur eine Sekunde davon genossen habe und glücklich war, so sollte uns das allen nicht selbstverständlich sein.
Sei Dir bewusst, wie selten das Leben es gut mit uns meint. Und das Du zu den privilegierten Teil der 6 Milliarden Menschen gehörst.
Mir ist es bewusst.

4 Kommentare: