Wie verliert man Freunde für Fortgeschrittene.
Passt auf und lernt.
Kurze Einweisung. Chika mit Essstörung in Richtung Magersucht. An und für sich kein Ding, man versucht Rücksicht zu nehmen. Madame hat aber Essstörung nicht weil sie wirklich ein Problem mit dem Essen hat, sondern weil die Opferrolle und die damit verbundene Aufmerksamkeit Ihrem Ego gut tut. Da ich tatsächlich Menschen kenne, die echte Psychoprobleme haben ist mir meine Aufmerksamkeit und Rücksichtnahme für Opferschauspielerblödfotzen grundsätzlich zu schade und daher werden die so sorgsam der Öffentlichkeit gekonnt diskret zu Schau gestellten "Probleme" ignoriert.
Bei einem allgmeinen Treffen unter Bekannten zeigt die Dame sich mal wieder von Ihrer matyrischen Seite. Darauf hin biete ich Ihr ein Stück Kuchen an. Ich bin schliesslich ein netter Kerl.
Sie schaut mich an und sagt: Du bietest mir Kuchen an? Ist jetzt irgendwie ein wenig blöd oder?
Darauf lächel ich sie charmant an und erwiedere:
"Warum? Du kannst es doch danach kotzen gehen..."
Madame hat darauf hin den Kontakt abgeborchen. Mir recht!
Mädels. Die Schönsten und Tollsten unter euch haben den größten Dachschaden, das hab ich schon festgestellt. Aber es ist eine Sache ob man ein Problem hat, weil man ein Problem hat oder ob man sich Probleme macht weil man in der Rolle der Märtyrerin sich so wunderbar im Mitleid und Mitgefühl der Umwelt sonnen kann.
Für die Ersteren versuche ich trotz meiner emotionalen Grobklotzigkeit immer ein wenig Rücksicht zu haben. Für die Opferplayer habe ich nichts als Verachtung über. Und es ist mir eine Freude euch zu verletzen und den salzigen, in Chillipaste getauchten Finger tief in eure Wunden zu stecken!
Montag, 13. Januar 2014
Freitag, 10. Januar 2014
Rockergesetze
Wenn irgendwer mal wissen möchte, wie sich ein freies und demokratisches Land in eine Diktatur verwandelt, der beschäftige sich mal mit den sogenannten Rockergesetzen in Australien.
Und danach sage noch irgendwer, man brauche nicht paranoid zu sein und die Grundrechte in Deutschland wären unantastbar.
Da kann der Koreaner noch was von lernen...
Ach ja, die Rockergesetze sind zwar medienwirksam wegen der bösen Rocker eingeführt worden, in den Gesetzestexten selber, steht aber kein Wort von Rockern. Sie könnten genausogut auf Gewerkschaften und politische Parteien oder kirchliche Organisationen angewendet werden...
Und danach sage noch irgendwer, man brauche nicht paranoid zu sein und die Grundrechte in Deutschland wären unantastbar.
Da kann der Koreaner noch was von lernen...
Ach ja, die Rockergesetze sind zwar medienwirksam wegen der bösen Rocker eingeführt worden, in den Gesetzestexten selber, steht aber kein Wort von Rockern. Sie könnten genausogut auf Gewerkschaften und politische Parteien oder kirchliche Organisationen angewendet werden...
Freitag, 6. Dezember 2013
Islam und die kulturelle Identität
Nikolaus ist der erste Türke, der in Deutschland berühmt wurde.
Klingt lustig, ist aber so. Google einfach mal.
Das mal als Einleitung. Ich finde es nämlich ausgesprochen witzig, das gerade die Türken immer von "Ihrer" islamischen Kultur reden. Die Fakten, vor denen der Mensch ja gerne mal die Augen zu macht sehen da gänzlich anders aus.
Den Staat "Türkei" gibt es erst seit 1923. Bäm. Erste Klatsche.
Davor gab es das "osmanische Reich". Davor das Reich "Byzanz" und davor das römische Reich. Noch weiter davor waren es die Griechen. Jaja, das ist etwas grob, ich weis, es gab unzählige Fürstentümer und Reiche, aber das ist so in etwa der Ablauf für einen Großteil des heute in der Türkei liegenden Gebiete. Kaum einer weis das Troja, das wir alle mit Griechenland in Verbindung bringen, in der Türkei liegt.
Jetzt mal zu den so oft zitierten islamischen Wurzeln.
Ab etwa 395 n.Chr. wurde aus dem Imperium Romanum das Byzantinische Reich abgespalten. Es hielt in der Hauptsache bis 1299 und das war bekanntlich, man höre und staune und sei aufrecht empört, vornehmlich
christlich-ordodox.
Von 1299 bis 1923 war es dann das schon erwähnte osmanische Reich.
Ergibt für mich also folgende Rechnung:
90 Jahre Türkei, welches eigentlich ein sekularer Staat ist und somit keiner Religion zugehört. Atatürk, der Staatsgründer der Türkei, hat sogar das Kopftuch in der Öffentlichkeit verboten!
Ca. 624 Jahre islamisches Sultanat.
Ca. 904 Jahre christliches Reich
Für die Stadt Istanbul, immerhin größte Stadt der Türkei und deren eigentliches Zentrum, sieht diese Zeitleiste noch krasser aus. Das war nämlich bis 1453 byzantinisch.
90 Jahre Türkei.
470 Jahre Osmanisches Reich
1058 Jahre Byzanz.
Egal wie ich es also rechne, es ist ziemlich offensichtlich das die Türken einen Scheissdreck ihre kulturellen Wurzeln im Islam haben, sondern, wenn überhaupt, definitiv christlich-ordodox sind.
Klingt lustig, ist aber so. Google einfach mal.
Das mal als Einleitung. Ich finde es nämlich ausgesprochen witzig, das gerade die Türken immer von "Ihrer" islamischen Kultur reden. Die Fakten, vor denen der Mensch ja gerne mal die Augen zu macht sehen da gänzlich anders aus.
Den Staat "Türkei" gibt es erst seit 1923. Bäm. Erste Klatsche.
Davor gab es das "osmanische Reich". Davor das Reich "Byzanz" und davor das römische Reich. Noch weiter davor waren es die Griechen. Jaja, das ist etwas grob, ich weis, es gab unzählige Fürstentümer und Reiche, aber das ist so in etwa der Ablauf für einen Großteil des heute in der Türkei liegenden Gebiete. Kaum einer weis das Troja, das wir alle mit Griechenland in Verbindung bringen, in der Türkei liegt.
Jetzt mal zu den so oft zitierten islamischen Wurzeln.
Ab etwa 395 n.Chr. wurde aus dem Imperium Romanum das Byzantinische Reich abgespalten. Es hielt in der Hauptsache bis 1299 und das war bekanntlich, man höre und staune und sei aufrecht empört, vornehmlich
christlich-ordodox.
Von 1299 bis 1923 war es dann das schon erwähnte osmanische Reich.
Ergibt für mich also folgende Rechnung:
90 Jahre Türkei, welches eigentlich ein sekularer Staat ist und somit keiner Religion zugehört. Atatürk, der Staatsgründer der Türkei, hat sogar das Kopftuch in der Öffentlichkeit verboten!
Ca. 624 Jahre islamisches Sultanat.
Ca. 904 Jahre christliches Reich
Für die Stadt Istanbul, immerhin größte Stadt der Türkei und deren eigentliches Zentrum, sieht diese Zeitleiste noch krasser aus. Das war nämlich bis 1453 byzantinisch.
90 Jahre Türkei.
470 Jahre Osmanisches Reich
1058 Jahre Byzanz.
Egal wie ich es also rechne, es ist ziemlich offensichtlich das die Türken einen Scheissdreck ihre kulturellen Wurzeln im Islam haben, sondern, wenn überhaupt, definitiv christlich-ordodox sind.
Tja Jungs, da fällt euch der Döner aus der Tasche, wa?
Mittwoch, 20. November 2013
Sonne, Mond und Sterne
Ich habe beschlossen dass es dieses Jahr in meiner Firma kein Weihnachtsgeld gibt.
Es geht uns prächtig, der Rubel rollt, aber ich habe einen erheblichen Anteil von Mitarbeitern mit nicht deutschen kulturellen Hintergründen und ich möchte nicht das ein Moslem sich in meiner Firma religiös unter Druck gesetzt fühlt, wenn ich Weihnachtsgeld auszahle.
Bin ich nicht vorbildlich?
Es geht uns prächtig, der Rubel rollt, aber ich habe einen erheblichen Anteil von Mitarbeitern mit nicht deutschen kulturellen Hintergründen und ich möchte nicht das ein Moslem sich in meiner Firma religiös unter Druck gesetzt fühlt, wenn ich Weihnachtsgeld auszahle.
Bin ich nicht vorbildlich?
Montag, 7. Oktober 2013
Terrorgefahr
Ich lerne gerade einige Grundregeln des Familienlebens.
Kinder sind wie ein Horrorfilm. Wenn es plötzlich ganz still ist, steht etwas Grauenhaftes unmittelbar bevor!
Kinder sind wie ein Horrorfilm. Wenn es plötzlich ganz still ist, steht etwas Grauenhaftes unmittelbar bevor!
Montag, 23. September 2013
Große Koalition
Im Leben fällt man teilweise harte Entscheidungen. Manche fällt man gerne, manche nicht.
In den letzten Tagen habe ich derlei viele treffen müssen.
Einige sind mir nicht leicht gefallen. Ich musste mich von dem loyalsten und mir persönlich liebsten Mitarbeiter trennen, da ich seine Erwartungen und Wünsche für die Zukunft nicht erfüllen kann. Oder eben nur vielleicht, eventuell, wenn-dann. Und das hat dieser Mitarbeiter auch wieder nicht verdient.
Ich habe viele andere Entscheidungen treffen müssen, die mir nahe gegangen sind. Zu entscheiden, wen man gerecht und wen man ungerecht behandelt ist deutlich leichter, als zu allen gleich ungerecht zu sein.
Mit den Entscheidungen der letzten Tage habe ich mir sicher keine neuen Freunde gemacht. Das ganze Gegenteil. Ob diese Entscheidungen richtig waren, wird erst die Zeit zeigen.
Andere Entscheidungen sind mir leicht gefallen. Die Ratte die mich rausdrücken wollte ist weg und das ohne Lohn, ohne Handy, ohne Auto, ohne Geld.
Ach ja. Es wird lustig sein, den freien Fall nach unten mit anzusehen.
Ich hoffe sehr, das die, welche ich ungerecht behandelt habe, es mir irgendwann nachsehen werden. Und ich hoffe das ich irgendwann in der Lage bin, denen die für mich Wert haben, diesen Wert zeigen zu können und Ungerechtigkeiten aus der Welt zu schaffen.
In den letzten Tagen habe ich derlei viele treffen müssen.
Einige sind mir nicht leicht gefallen. Ich musste mich von dem loyalsten und mir persönlich liebsten Mitarbeiter trennen, da ich seine Erwartungen und Wünsche für die Zukunft nicht erfüllen kann. Oder eben nur vielleicht, eventuell, wenn-dann. Und das hat dieser Mitarbeiter auch wieder nicht verdient.
Ich habe viele andere Entscheidungen treffen müssen, die mir nahe gegangen sind. Zu entscheiden, wen man gerecht und wen man ungerecht behandelt ist deutlich leichter, als zu allen gleich ungerecht zu sein.
Mit den Entscheidungen der letzten Tage habe ich mir sicher keine neuen Freunde gemacht. Das ganze Gegenteil. Ob diese Entscheidungen richtig waren, wird erst die Zeit zeigen.
Andere Entscheidungen sind mir leicht gefallen. Die Ratte die mich rausdrücken wollte ist weg und das ohne Lohn, ohne Handy, ohne Auto, ohne Geld.
Ach ja. Es wird lustig sein, den freien Fall nach unten mit anzusehen.
Ich hoffe sehr, das die, welche ich ungerecht behandelt habe, es mir irgendwann nachsehen werden. Und ich hoffe das ich irgendwann in der Lage bin, denen die für mich Wert haben, diesen Wert zeigen zu können und Ungerechtigkeiten aus der Welt zu schaffen.
Montag, 26. August 2013
Wikileak, oder: Wissen ist Macht!
Es gibt manchmal Tage, an denen setzt man sich in sein stilles Kämmerlein
und überlegt. Man denkt nach über sich, seine Handlungen, seine
Handlungsmotive. Und man denkt nach über die Menschen die das betrifft. Die von
dem, was man selber entscheidet, was man selber macht, betroffen sind.
Man hinterfragt sich. Man überlegt ob alles so richtig ist.
Ich zum Beispiel hinterfrage meinen Menschenhass. Hinterfrage, ob Menschen wirklich so schlecht sind oder ob ich sie nur für so schlecht halte.
Das einfach an meiner Lebensweise ist, das es sehr einfach ist, sich selber vor sich selbst zu rechtfertigen. Die Gefahr besteht natürlich in Selbstüberheblichkeit oder, noch schlimmer, in Selbstgerechtigkeit.
Und wenn man auf die Meinung anderer grundsätzlich erst mal einen Schiß gibt, es nur wichtig ist vor sich selber zu bestehen, dann, ja dann ist das Leben in der Tat relativ einfach. Man braucht nämlich einfach nur das zu tun was man selber gut findet und unterlässt einfach alles was man selber schlecht findet. Man versucht nicht zu lügen, betrügt nicht seine Freundin mit anderen Frauen, hält seine Versprechen, jagt Idioten zum Teufel, gibt sich nicht mit Leuten ab die man nicht mag, etc. DAS ist eigentlich super simpel.
Aber auch nur in dieser Hinsicht. Die soziale Komponente des Ganzen ist nämlich desaströs. Man wird nämlich nicht gemocht. Keiner mag einen Menschen, der einem sagt, wie Scheisse er ist. Und weil man nicht gemocht wird, hat man auch keine Freunde. Oder eben nur sehr wenige. Damit muss man klar kommen.
Und wenn ich so nachdenke über mich und meine Lebensphilosophie und gerade an einen Punkt komme, an dem ich mir so denke: "Ach, Rummsi, so schlimm sind die Menschen doch gar nicht!", da kommt das Leben daher und belehrt mich eines Besseren.
Aktuelles Beispiel. Ich habe mit einem Freund vor längerem ein Geschäft gemacht. Beide im Wissen über die Risiken die es birgt. Das Geschäft ging daneben und ich habe diesen Freund seitdem immer mitgezogen, wann immer ich dieses konnte. Ich habe Geld gegeben, Ratschläge, Beistand. Ich habe sogar einen neuen Job besorgt und obwohl dieser am Anfang mehr als schlecht gemacht wurde, meinen Freund immer verteidigt und gehalten. Seinen Job in meinem Unternehmen hat er einzig und allein wegen mir bekommen und einzig und allein wegen mir hat er ihn noch. Ich habe Geld gegeben, ich habe auf Partys ausgehalten und alles gemacht, was in meinen Möglichkeiten steht, damit es meinem Freund gut geht. Ich habe nie etwas Böses über ihn gesagt, nie etwas hinter seinem Rücken gemacht. ich war immer loyal, treu. Was ich über ihn in seiner Abwesenheit gesagt habe vor jedermann, war exakt das was ich ihm ins Gesicht gesagt habe oder hätte.
Und das alles weil ich diesem Menschen mein Wort gegeben habe, mich auch dann nach meinen Möglichkeiten zu kümmern, wenn das gemeinsame Geschäft nicht klappt.
Dieser Freund nun seinerseits nutzt eine schwache Minute um mich zu hintergehen, hinter meinem Rücken zu probieren, mir meine Firma und meinen Job streitig zu machen und mir zu schaden. Dieser Mann versucht mit Hilfe eines gemeinsamen Bekannten meinen Partner und Mitinhaber dazu zu verleiten, mich aus dem Unternehmen zu drängen und mich und meine finanzielle Zukunft zu zerstören.
Und das wofür? Ich habe weder ihm noch seinen Bekannten etwas getan. Doch, stopp, das stimmt so nicht. Ich habe etwas getan. Beide wollten die Frau ficken die jetzt jeden Morgen neben mir aufwacht und durften es nicht. Ja. Stimmt. DAS ist mein Verbrechen.
Aber einen Ficker ficken ist möglich, tut aber meistens weh. Was die beiden Jungs nicht wissen, ist das Ihre ganze Geheimniskrämerei versagt hat. Wer selber ein Schwätzer ist, sollte doch wissen, dass die Welt davon voll ist, oder nicht? Wer selber indiskret ist und ohne Ehre, wer selber korrupt ist und verlogen, der sollte doch wissen das die Welt voller indiskreter und ehrloser Lügner ist. Wer selber verrät sollte doch eigentlich wissen, dass die Welt voller anderer Verräter ist. Oder nicht?
Ich habe jedenfalls den Plan der beiden erklärt bekommen. Haarklein. Und es amüsiert mich. Ich werde die Pläne durchkreuzen und die beiden so richtig schön in das nächste offene Messer laufen lassen, das sich findet. Vielleicht morgen, vielleicht in ein paar Jahren. Und genau genommen können sie froh sein das Ihr Plan nicht funktioniert hat. Denn auch das ist einfach. Wenn man nur tut was man für richtig hält, hat man keine Angst vor Konsequenzen. Denn wenn man tut was man für richtig hält, ist man auch bereit die Konsequenzen zu tragen. Ich hätte beiden eine Kugel in den Kopf gejagt und mir jeden Tag im Knast einen darauf runtergeholt das die beiden mit Ihrem Plan gescheitert sind. Jeden einzelnen Tag.
Und nun, nach langer Rede kommt der kurze Sinn: Menschen sind abgrundtief Scheisse und es gibt praktisch fast keine Ausnahmen. Und, last, but not least, ich hatte mit dieser Meinung natürlich wie immer recht! Ach ja, und ich bin weder Jesus noch leide ich unter Alzheimer. Ich vergebe nicht und ich vergesse nicht.
Man hinterfragt sich. Man überlegt ob alles so richtig ist.
Ich zum Beispiel hinterfrage meinen Menschenhass. Hinterfrage, ob Menschen wirklich so schlecht sind oder ob ich sie nur für so schlecht halte.
Das einfach an meiner Lebensweise ist, das es sehr einfach ist, sich selber vor sich selbst zu rechtfertigen. Die Gefahr besteht natürlich in Selbstüberheblichkeit oder, noch schlimmer, in Selbstgerechtigkeit.
Und wenn man auf die Meinung anderer grundsätzlich erst mal einen Schiß gibt, es nur wichtig ist vor sich selber zu bestehen, dann, ja dann ist das Leben in der Tat relativ einfach. Man braucht nämlich einfach nur das zu tun was man selber gut findet und unterlässt einfach alles was man selber schlecht findet. Man versucht nicht zu lügen, betrügt nicht seine Freundin mit anderen Frauen, hält seine Versprechen, jagt Idioten zum Teufel, gibt sich nicht mit Leuten ab die man nicht mag, etc. DAS ist eigentlich super simpel.
Aber auch nur in dieser Hinsicht. Die soziale Komponente des Ganzen ist nämlich desaströs. Man wird nämlich nicht gemocht. Keiner mag einen Menschen, der einem sagt, wie Scheisse er ist. Und weil man nicht gemocht wird, hat man auch keine Freunde. Oder eben nur sehr wenige. Damit muss man klar kommen.
Und wenn ich so nachdenke über mich und meine Lebensphilosophie und gerade an einen Punkt komme, an dem ich mir so denke: "Ach, Rummsi, so schlimm sind die Menschen doch gar nicht!", da kommt das Leben daher und belehrt mich eines Besseren.
Aktuelles Beispiel. Ich habe mit einem Freund vor längerem ein Geschäft gemacht. Beide im Wissen über die Risiken die es birgt. Das Geschäft ging daneben und ich habe diesen Freund seitdem immer mitgezogen, wann immer ich dieses konnte. Ich habe Geld gegeben, Ratschläge, Beistand. Ich habe sogar einen neuen Job besorgt und obwohl dieser am Anfang mehr als schlecht gemacht wurde, meinen Freund immer verteidigt und gehalten. Seinen Job in meinem Unternehmen hat er einzig und allein wegen mir bekommen und einzig und allein wegen mir hat er ihn noch. Ich habe Geld gegeben, ich habe auf Partys ausgehalten und alles gemacht, was in meinen Möglichkeiten steht, damit es meinem Freund gut geht. Ich habe nie etwas Böses über ihn gesagt, nie etwas hinter seinem Rücken gemacht. ich war immer loyal, treu. Was ich über ihn in seiner Abwesenheit gesagt habe vor jedermann, war exakt das was ich ihm ins Gesicht gesagt habe oder hätte.
Und das alles weil ich diesem Menschen mein Wort gegeben habe, mich auch dann nach meinen Möglichkeiten zu kümmern, wenn das gemeinsame Geschäft nicht klappt.
Dieser Freund nun seinerseits nutzt eine schwache Minute um mich zu hintergehen, hinter meinem Rücken zu probieren, mir meine Firma und meinen Job streitig zu machen und mir zu schaden. Dieser Mann versucht mit Hilfe eines gemeinsamen Bekannten meinen Partner und Mitinhaber dazu zu verleiten, mich aus dem Unternehmen zu drängen und mich und meine finanzielle Zukunft zu zerstören.
Und das wofür? Ich habe weder ihm noch seinen Bekannten etwas getan. Doch, stopp, das stimmt so nicht. Ich habe etwas getan. Beide wollten die Frau ficken die jetzt jeden Morgen neben mir aufwacht und durften es nicht. Ja. Stimmt. DAS ist mein Verbrechen.
Aber einen Ficker ficken ist möglich, tut aber meistens weh. Was die beiden Jungs nicht wissen, ist das Ihre ganze Geheimniskrämerei versagt hat. Wer selber ein Schwätzer ist, sollte doch wissen, dass die Welt davon voll ist, oder nicht? Wer selber indiskret ist und ohne Ehre, wer selber korrupt ist und verlogen, der sollte doch wissen das die Welt voller indiskreter und ehrloser Lügner ist. Wer selber verrät sollte doch eigentlich wissen, dass die Welt voller anderer Verräter ist. Oder nicht?
Ich habe jedenfalls den Plan der beiden erklärt bekommen. Haarklein. Und es amüsiert mich. Ich werde die Pläne durchkreuzen und die beiden so richtig schön in das nächste offene Messer laufen lassen, das sich findet. Vielleicht morgen, vielleicht in ein paar Jahren. Und genau genommen können sie froh sein das Ihr Plan nicht funktioniert hat. Denn auch das ist einfach. Wenn man nur tut was man für richtig hält, hat man keine Angst vor Konsequenzen. Denn wenn man tut was man für richtig hält, ist man auch bereit die Konsequenzen zu tragen. Ich hätte beiden eine Kugel in den Kopf gejagt und mir jeden Tag im Knast einen darauf runtergeholt das die beiden mit Ihrem Plan gescheitert sind. Jeden einzelnen Tag.
Und nun, nach langer Rede kommt der kurze Sinn: Menschen sind abgrundtief Scheisse und es gibt praktisch fast keine Ausnahmen. Und, last, but not least, ich hatte mit dieser Meinung natürlich wie immer recht! Ach ja, und ich bin weder Jesus noch leide ich unter Alzheimer. Ich vergebe nicht und ich vergesse nicht.
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