Mal wieder ist die Zeit der dümmlichen Propaganda gekommen.
In den sozialen Netzwerken ist es gerade schick, Bilder, Videos und Statements abzugeben, welche Ihr Mit-und Beileid für die Palistinenser bekunden.
Natürlich darf dabei nicht vergessen werden auf den bösen Westen im allgemeinen und die Israelis/Juden als Wurzel allen Übels im Besonderen hinzuweisen und den gesamten islamischen, arabischen, afrikanischen und asiatischen Terror alle Kriege im Nahostkonflikt dazu als aus dem Gazaproblem erwachsen zu erklären.
Wir immer wird gerne pauschalisiert und gerne jeweils eine Gruppierung als die armen, verfolgten Lämmer dargestellt und die andere als die Bestien.
Natürlich sind alle Bestien.
Mit welcher unfaßbaren Blödheit aber dort teilweise gepostet wird oder kommentiert, treibt einem die Tränen des Kopfschmerzes in die Augen.
Geschichtsverfälschung, Lüge, Manipulation, nichts ist den jeweiligen Treibern zu Schade um Stimmung zu machen.
Ich bin kein Freund der Juden. Aber auch keiner der Moslems. Ich bin nicht mal ein Freund der Menschen an sich und ich trage absolut keine historische Verantwortung für irgendein verschissenes Land dieser Welt oder für irgeneine Religionsgruppe.
Diese ganze Scheisse die da auf Facebook und Co veröffentlicht wird, zeigt ir wieder nur eines. Ich muss mich bei den Familienrichtern dieser Republik entschuldigen. Bisher habe ich auch Richter allgemein als nicht so dolle gesehen.
Jedoch waren es die Familienrichter, welche in der BRD im Ehescheidungsrecht das Verschuldensprinzip gegen das Zerrüttungsprinzip getauscht haben. In der wohlwissenden Wahrheit, das man nach 20 Jahren Ehe einfach nicht mehr sagen kann, wer wann das erstemal den anderen verletzt, zurückgewiesen oder ihm wehgetan hat. Man kann nicht mehr sagen, wer die größere Schuld trägt, wer überhaupt Schuld hat, weil alles eine abstruße Mischung aus Aktion und Reaktion ist. Und anstatt in ewiglangen Prozessen schmutzige Wäsche zu waschen, hat man sich und den Ehescheidern diesen unwürdigen Vorgang erspart und einfach festgelegt, wenn die Eheleute ein Jahr getrennt sind, ist die Ehe zerrüttet und gut ist.
Kommen wir zurück auf die kleinen, bildungsfernen Schichten mit mehr oder weniger Migrationshintergrund und die linksökologisch angehauchten Intelligenzler im gutmenschlichen Multikultiwahn.
Es reicht eben nicht aus, das ganze auf eine Schuldfrage zu reduzieren. Es gibt ja sogar so Schwachköpfe wie Jürgen Todenhöfer, der in seinem unsäglich dummen Video das ganze auf eine Formel bringt: Nicht die Muslime haben...
Wenn man das Wort "Muslime" verwendet, reduziert man das ganze auf einen Religionskonflikt. Und auf den Satz: Nicht die Muslime haben 6 Millionen Juden in Europa gemordet.. antworte ich ganz tiefenentspannt: Na und, die Christen auch nicht... Sondern ein Staatsgebilde, das eindeutig nicht christlich war, nicht mal religiös. Ansonsten könnte ich auch den Massenmord an den Armeniern im ersten Weltkrieg den Muslimen anrechnen.
Ach. Das war gar nicht der Islam, sondern die Türken? Gut das wir darüber geredet haben.
Fakt ist, diesen Konflikt kann man nicht auf Religionsfragen reduzieren, nicht auf Ost-West oder Nord-Süd, nicht auf Palestina und Israel. Und schon gar nicht auf die einfache Formel: DER DA IST SCHULD!
Das wird auch durch dümmliches Wiederholen der Phrasen nicht inteligenter oder wahrer.
Wir müssen weg von Blutrache und Schuldfrage. Weil für jede Greueltat des einen, findet sich eine ebensolche des anderen.
Wir müssen anerkennen, das die Welt zerrüttet ist. Das es einfach so ist. Menschen sind dem Menschen eine Bestie.
Und nur wenn wir das anerkennen können, nur dann besteht die Chance auf Verarbeitung und Neubeginn.
Wenn wir verzeihen können, selbstkritisch verzeihen, jeder für sich dem anderen und vor allem auch sich selber, nur dann kann man zusammen so etwas wie Frieden aufbauen oder gar Zukunft.
Ich bin geschieden. Ich bin getrennt. Und ich trinke mit Exfrau und Exfreundinnen und gegenwärtiger Freundinn Kaffee. Gemeinsam.
Frieden und Zukunft haben wir nur dann, wenn wir nicht mehr den suchen, der den ersten Stein geworfen hat, sondern versuchen die Situation und den anderen zu respektieren und anzuerkennen das es so ist wie es ist und man nun schauen sollte wie es besser werden kann.
Bei der Suche nach dem Steinewerfer könnte sonst am Ende der eigene Name stehen.
Friede verlangt nämlich eines von uns: Verzicht auf Rache, egal wie vermeintlich wir uns im Recht fühlen. Selbstzwang zum vergeben.
Aber da haben wir ja schon die Grundübel unserer Menschenheit.
Verzicht und Selbstzwang. In einer Welt voller Egomanen? Zwei Dinge die man sehr lange suchen muß bevor man sie bei einem Menschen findet.
Durch hochgradig schwachsinnige Propaganda, Lügen und Schuldzuweisungen, reduzierte Pauschalurteile ist jedenfalls noch nirgends auf dieser Welt, im großen wie im kleinen, auch nur eine Sekunde Frieden entstanden.
Also wechselt mal schön eure Profilbilder und bekundet was auch immer ihr wollt.
Beratungsresitance!
Samstag, 12. Juli 2014
Samstag, 28. Juni 2014
Unwetteralarm
Gestern Geburtstag meiner Cousine gefeiert. Im Kreise des etwas weniger gutbürgerlichen Teils meiner Familie. Dort kennt man mich, weis was ich mache und mag mich trotzdem. Ja. Klingt unglaubwürdig, weis ich, ist aber so.
Dort bekomme ich dann auch ohne Aufforderung und ungläubige Diskussionen meinen Sambuca einfach im Wasserglas serviert.
Meine Nichten präsentieren mir Ihre neuen oder älteren Eroberungen, damit diese schon mal wissen von wem sie Ohrfeigen bekommen, wenn sie meine Mädels schlecht behandeln, es wird erzählt wie es in der Schule/Ausbildung/Beruf läuft, wo es Probleme gibt. Rischtisch nice Familyday.
Natürlich, nach ausreichendem Drogen- und Alkoholkonsum wird belustigt auch so über das Leben spekuliert. Wenn man als schwarzes Schaf in einer Familie lebt in der die meisten Ihre S-Klasse tatsächlich mit ehrlicher Arbeit bezahlen und Ihre 250 qm Wohnfläche ohne Witz mit bürgerlicher Karriere finanzieren und man einer der wenigen von der anderen Seite der Macht ist, wird immer schnell verglichen und spekuliert, was aus einem hätte werden können wenn...
Und ich hatte eine schöne Erkenntnis.
Ich war in meinem ganzen Leben noch nie dauerhaft oder über einen längeren Zeitraum tatsächlich unglücklich!
Natürlich hatte ich gute Zeiten und schlechte und wenn die große Liebe zerbrach, war man traurig und depri, ich hatte schwere Tage und bin hoch geflogen. Aber ich war tatsächlich noch nie mit dem großen Ganzen wirklich unzufrieden. Und ich bereue auch wenig. Klar, dieses oder jenes würde man heute anders machen, hier und da ist mal etwas Sentimentalität die einem sagt: "Hätteste mal..."
Ich bin ein glücklicher Mann. Ich habe in meinem Leben die Dinge gemacht, die ich machen wollte, egal was andere davon oder von mir hielten, ich habe unendlich viele schöne Momente gehabt und Königinnen an meiner Seite, ich war und ich bin wie ich bin, - und bei all dem tatsächlich in meiner Grundstrucktur glücklich, zufrieden und fröhlich.
Deshalb kann ich mich entspannen und sagen: Natürlich hab ich Fehler in meinem Leben gemacht, auch ein Gott greift mal daneben, aber ganz augenscheinlich habe ich in meinem Leben mehr richtig gemacht, als falsch.
Und was will ich Dir damit sagen?
Nix, Du Penner, Du hast eh nicht genug Ei in der Hose um Dein Leben selbstbestimmt zu leben, sondern knechtest Dich mit Konventionen, also fick Dich.
Mittwoch, 25. Juni 2014
trivago
Das Weib hatte im Bekanntenkreis jemand der eine hübsche Finka in Spanien hat, der Urlaub hätte nur den Flug gekostet und diesen wollte mir Frau zum Geburtstag schenken. Geplanter Termin: Mitte September.
Soweit, so geil.
Dumm nur das ich genau zu diesem Termine meinen neuen Puff aufmache und in dieser Branche ist ein Laden, in dem der Chef nicht da ist, ein Laden der kein Geld verdient.
Somit mal wieder Urlaub geplatzt. Ich nehme es mit Humor.
Andere Männer schenken sich zum Geburtstag einen Besuch im Striplokal, ich schenke mir gleich ein ganzes Bordell.
Ihr Stümper!
Dienstag, 17. Juni 2014
Fußballweltmeisterschaft
Frauen haben keine Argumente, Frauen haben Launen!
Wir Männer wurden von der Evolution mit einer empathischen Fähigkeit ausgestattet, mit diesen Launen umgehen zu können.
Man nennt diese Fähigkeit "ignorieren"...
Wir Männer wurden von der Evolution mit einer empathischen Fähigkeit ausgestattet, mit diesen Launen umgehen zu können.
Man nennt diese Fähigkeit "ignorieren"...
Dienstag, 27. Mai 2014
Bürgerlichkeit
Ich leb auf dem Dorf.
Ich lebe gerne da. Das Dorf liegt nicht weit von großen Städten aber wiederum soweit ab vom Schuß das sich keiner aus Versehen da hin verfährt.
Ich habe da meine völlige Ruhe, keinen Streß und kein Pöbel und Gesocks, das wegen Stress mit mir meiner Familie auf den Sack geht.
Meine Herzdame ist vom Dorf. Und sie versucht mich immer wieder gerne in das soziale und gesellschaftliche Leben hier einzubinden.
Ihre heimlichen Träume sind Karnevalsprinzessin oder Schützenkönigin zu werden.
Den Zahn mit dem Karneval hab ich Ihr schon gezogen, die Bekleidung eines durchschnittlichen Karnevalsprinzen empfinde ich als nicht aktzeptabel für einen Mann meiner Reputation.
Bleibt der Schützenverein. Und natürlich ist die Familie der Dame seit Generationen im selbigen Vereinswesen ebenfalls tätig, es wurde heiß disskutiert in welche Truppe ich den passen würde und dann hat sich irgendein Verwanter breitschlagen lassen, mich in diesen Hort vereinsmeierischer Männlichkeit einzuladen.
Sonntag nach der Kirche war ich also da. Kennen lernen und so. Fing alles enstpannt um 11.3o Uhr Vormittags an.
Nach drei Flaschen Sambuca hatte ich dann gegen 15 Uhr auch den letzten Hansel unterm Tisch und bin dann frohgemut auf die Kirmes gelaufen um im Zelt endlich etwas zu trinken. Dort hab ich dann nach fünf Minuten den ersten Vogel rausgetan, er war der Herzdame auf den Fuß getreten.
Am nächsten Tag wurde meiner Vermittlungdame gesagt, ich dürfe wiederkommen, ich sei ja ein ganz netter Kerl.
Jaaaaa, zum Glück haben die mich halt noch nie besoffen erlebt, die würden sich wundern...
Ich lebe gerne da. Das Dorf liegt nicht weit von großen Städten aber wiederum soweit ab vom Schuß das sich keiner aus Versehen da hin verfährt.
Ich habe da meine völlige Ruhe, keinen Streß und kein Pöbel und Gesocks, das wegen Stress mit mir meiner Familie auf den Sack geht.
Meine Herzdame ist vom Dorf. Und sie versucht mich immer wieder gerne in das soziale und gesellschaftliche Leben hier einzubinden.
Ihre heimlichen Träume sind Karnevalsprinzessin oder Schützenkönigin zu werden.
Den Zahn mit dem Karneval hab ich Ihr schon gezogen, die Bekleidung eines durchschnittlichen Karnevalsprinzen empfinde ich als nicht aktzeptabel für einen Mann meiner Reputation.
Bleibt der Schützenverein. Und natürlich ist die Familie der Dame seit Generationen im selbigen Vereinswesen ebenfalls tätig, es wurde heiß disskutiert in welche Truppe ich den passen würde und dann hat sich irgendein Verwanter breitschlagen lassen, mich in diesen Hort vereinsmeierischer Männlichkeit einzuladen.
Sonntag nach der Kirche war ich also da. Kennen lernen und so. Fing alles enstpannt um 11.3o Uhr Vormittags an.
Nach drei Flaschen Sambuca hatte ich dann gegen 15 Uhr auch den letzten Hansel unterm Tisch und bin dann frohgemut auf die Kirmes gelaufen um im Zelt endlich etwas zu trinken. Dort hab ich dann nach fünf Minuten den ersten Vogel rausgetan, er war der Herzdame auf den Fuß getreten.
Am nächsten Tag wurde meiner Vermittlungdame gesagt, ich dürfe wiederkommen, ich sei ja ein ganz netter Kerl.
Jaaaaa, zum Glück haben die mich halt noch nie besoffen erlebt, die würden sich wundern...
Mittwoch, 21. Mai 2014
Sexworker
Ich amüsiere mich gerade sehr über die politische Diskussion der
Reglementierung der Prostitution.
Es ist eine konfuse Mischung aus gesellschaftlichem Tabuthema, vermeintlich politischer Korrektheit und selbstproduzierendem feministischen Gutmenschentum.
Sobald das Thema Prostitution aufkommt, reden alle sofort von kriminellen Machenschaften, von Menschenhandel und von Zwangsarbeit.
Und das alles will man abschaffen in dem Mann oder Frau die Tätigkeit der Prostituierten möglichst verunmöglicht.
Richtig ist, ja es gibt in der Tat im Milieu Kriminalität. Es gibt Menschenhandel, es gibt Zwangsprostitution.
Aber man muss mal die Frage stellen woher das kommt und wie sehr das auf die Mehrheit zutrifft.
Tatsache ist, das immer mehr Sexarbeiter (ich benutze dieses Wort absichtlich) den Job weitgehend freiwillig und ohne Zwang machen. Die Zuhälter im altklassischen Sinne sind eine zunehmend aussterbende Rasse. Geschäftsleute ersetzen die tätowierten Muskelmänner, Krawatten die Goldkette.
Es ist ein Geschäft das zunehmend in die Legalität wandert, in der plötzlich Themen wie Gewerbesteuerhebesätze, Baunutzungsvorschriften, Sozialversicherungen und doppelte Buchführung relevant werden, in dem der Geschäftsbetreiber nicht mehr die Razzia der Polizei befürchtet, sondern die Steuerfahndung und den kommunalen Ordnungsdienst.
Und plötzlich sehen sich die Behörden und Politiker in der Zwangslage über Dinge nachzudenken, über die man sich vorher keine Gedanken gemacht hat. Prostitution zu legalisieren hört sich erstmal toll an. Jetzt kommen wir aber plötzlich zur Frage, ist eine Prostituierte nach dem Gewerberecht eine Einzelunternehmerin, eine Freiberuflerin? Kann eine Prostituierte eine Kapitalgesellschaft sein? Und wenn sie Angestellt wird, wann ist das Renteneintrittsalter, gibt es Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und wenn ja, wonach berechnet diese sich, welche Gewerkschaft ist zuständig, was zählt als Arbeitsunfall?
Und nun haben wir die Gutmenschen, die sofort ihre Chance sehen. Nämlich das Verunmöglichen der Tätigkeit als Prostituierte durch Überregulierung und Paragraphenwahn. Man muss einfach nur so viele Gesetze und Verordnungen erlassen, in jeder Gemeinde und in jedem Bundesland andere und teilweise wiedersprechend, bis eine Nutte eigentlich nicht mehr arbeiten kann, ohne alleine schon beim aufstehen gegen ein Gesetz zu verstoßen.
Dadurch drehen wir den guten Prozess der Legalisierung wieder um, kriminalisieren erneut das Milieu und anstatt die Bedingungen besser und sicherer zu machen für die Frauen, öffnen wir wieder den dunklen Mächten Tür und Tor. Aber es ist halt ein Thema, bei dem jeder Politiker sich im bürgerlichen Sektor gleich welcher politischen Färbung sichere Zustimmung holen kann. Denn schließlich sind Nutten wie McDonalds. Keiner war dort jemals Essen, jeder findet das Essen dort grausig, aber irgendwie schaffen diese Konzerne Milliarden Umsätze. Natürlich geht kein Politiker, kein ordentlicher Spießbürger zu einer Nutte, Gott bewahre.
Aber man kennt da jemand, der einen kannte dessen Freund mal ausversehen an der falschen Klingel geklingelt hatte...Vasteeeste?!
Zurück zur ursprünglichen Frage, woher Kriminalität in dieser Branche kommt.
Nun, man muss erstmal klären, was Zwang ist. Viele Feministen vertreten den Tenor, das jede Nutte gezwungen ist, weil sonst würde sie es nicht tun. Naja, dann ist jede Form von Arbeit erzwungen, den auch ich muss meine Miete verdienen und Rechnungen bezahlen. Und sicher fühlt sich auch die Kassiererin bei Aldi gezwungen, dort zu arbeiten und wahrscheinlich hat sie auch wenig alternativen über den Lohn zu verhandeln. Sicher steckt für viele Prostituierten ein Sachzwang hinter der ganzen Sache. Je nach Ausbildung und Herkunft dürfte es schwer fallen einen Beruf zu finden, in denen man 5.000 Euro verdienen kann. Und klar ist auch das viele Frauen den Beruf nicht gerne machen, sondern weil sie das Geld brauchen oder haben wollen. Tatsächlicher Zwang ist das aber nicht.
Die wirkliche Ursache ist dieselbe, warum die Europäische Union trotz eines teuren und aufwendigen Rücknahme- und Recyclingsystems für Elektroschrott 70% desselbigen Abfalles in Entwicklungs- und Schwellenländer exportiert, welche dort unter katastrophalen Zuständen aufbereitet und entsorgt werden.
Weil sich damit Geld verdienen lässt auf Grund der globalen Ungleichheit im Lebensstandard. Solange es Länder gibt, in denen bittere Armut herrscht und eine Familie mit 250 Euro im Monat gut leben kann und Länder in denen eine Frau nichts anderes können muss als Frau zu sein um dort 250 Euro am Tag zu verdienen, solange wird es Frauen geben, die eben genau aus dieser ihrer wirtschaftlichen Not heraus bereit sind, sich in die Prostitution zu begeben. Und solange es Gesetze gibt die genau das Verhindern sollen, wird es Menschen geben, die bereit sind bei entsprechender Gewinnspanne diese Gesetze zu brechen oder beim brechen zu helfen.
Genau aus diesem Grund, der Gewinnspanne, exportiert die Müllmafia Elektroschrott nach China und genau aus dem Grund, der Gewinnspanne, exportiert die andere Mafiaabteilung Menschen aus armen Regionen in die wohlhabenden. Und solange diese Unterschiede da sind, wird es Frauen geben, die man mit Versprechen hier her locken kann, die sich aus Not und Elend dem Zwang hingeben, anschaffen zu gehen.
Diese Zustände, diese Mafia wird man aber nicht austrocken in dem die Behörden den legalen Betrieben und den freiwilligen Sexarbeitern die Arbeit unmöglich oder möglichst schwer macht. Im Gegenteil. Für jedes Bordell das offiziell zu macht, wird irgendwo unter viel schlimmeren Bedingungen weiter gearbeitet, für jede deutsche Hure die nicht mehr offiziell arbeiten wird, wird irgendwo eine mit wesentlich weniger Sicherheit, persönlicher wie wirtschaftlicher, arbeiten.
Es ist eine konfuse Mischung aus gesellschaftlichem Tabuthema, vermeintlich politischer Korrektheit und selbstproduzierendem feministischen Gutmenschentum.
Sobald das Thema Prostitution aufkommt, reden alle sofort von kriminellen Machenschaften, von Menschenhandel und von Zwangsarbeit.
Und das alles will man abschaffen in dem Mann oder Frau die Tätigkeit der Prostituierten möglichst verunmöglicht.
Richtig ist, ja es gibt in der Tat im Milieu Kriminalität. Es gibt Menschenhandel, es gibt Zwangsprostitution.
Aber man muss mal die Frage stellen woher das kommt und wie sehr das auf die Mehrheit zutrifft.
Tatsache ist, das immer mehr Sexarbeiter (ich benutze dieses Wort absichtlich) den Job weitgehend freiwillig und ohne Zwang machen. Die Zuhälter im altklassischen Sinne sind eine zunehmend aussterbende Rasse. Geschäftsleute ersetzen die tätowierten Muskelmänner, Krawatten die Goldkette.
Es ist ein Geschäft das zunehmend in die Legalität wandert, in der plötzlich Themen wie Gewerbesteuerhebesätze, Baunutzungsvorschriften, Sozialversicherungen und doppelte Buchführung relevant werden, in dem der Geschäftsbetreiber nicht mehr die Razzia der Polizei befürchtet, sondern die Steuerfahndung und den kommunalen Ordnungsdienst.
Und plötzlich sehen sich die Behörden und Politiker in der Zwangslage über Dinge nachzudenken, über die man sich vorher keine Gedanken gemacht hat. Prostitution zu legalisieren hört sich erstmal toll an. Jetzt kommen wir aber plötzlich zur Frage, ist eine Prostituierte nach dem Gewerberecht eine Einzelunternehmerin, eine Freiberuflerin? Kann eine Prostituierte eine Kapitalgesellschaft sein? Und wenn sie Angestellt wird, wann ist das Renteneintrittsalter, gibt es Lohnfortzahlung im Krankheitsfall und wenn ja, wonach berechnet diese sich, welche Gewerkschaft ist zuständig, was zählt als Arbeitsunfall?
Und nun haben wir die Gutmenschen, die sofort ihre Chance sehen. Nämlich das Verunmöglichen der Tätigkeit als Prostituierte durch Überregulierung und Paragraphenwahn. Man muss einfach nur so viele Gesetze und Verordnungen erlassen, in jeder Gemeinde und in jedem Bundesland andere und teilweise wiedersprechend, bis eine Nutte eigentlich nicht mehr arbeiten kann, ohne alleine schon beim aufstehen gegen ein Gesetz zu verstoßen.
Dadurch drehen wir den guten Prozess der Legalisierung wieder um, kriminalisieren erneut das Milieu und anstatt die Bedingungen besser und sicherer zu machen für die Frauen, öffnen wir wieder den dunklen Mächten Tür und Tor. Aber es ist halt ein Thema, bei dem jeder Politiker sich im bürgerlichen Sektor gleich welcher politischen Färbung sichere Zustimmung holen kann. Denn schließlich sind Nutten wie McDonalds. Keiner war dort jemals Essen, jeder findet das Essen dort grausig, aber irgendwie schaffen diese Konzerne Milliarden Umsätze. Natürlich geht kein Politiker, kein ordentlicher Spießbürger zu einer Nutte, Gott bewahre.
Aber man kennt da jemand, der einen kannte dessen Freund mal ausversehen an der falschen Klingel geklingelt hatte...Vasteeeste?!
Zurück zur ursprünglichen Frage, woher Kriminalität in dieser Branche kommt.
Nun, man muss erstmal klären, was Zwang ist. Viele Feministen vertreten den Tenor, das jede Nutte gezwungen ist, weil sonst würde sie es nicht tun. Naja, dann ist jede Form von Arbeit erzwungen, den auch ich muss meine Miete verdienen und Rechnungen bezahlen. Und sicher fühlt sich auch die Kassiererin bei Aldi gezwungen, dort zu arbeiten und wahrscheinlich hat sie auch wenig alternativen über den Lohn zu verhandeln. Sicher steckt für viele Prostituierten ein Sachzwang hinter der ganzen Sache. Je nach Ausbildung und Herkunft dürfte es schwer fallen einen Beruf zu finden, in denen man 5.000 Euro verdienen kann. Und klar ist auch das viele Frauen den Beruf nicht gerne machen, sondern weil sie das Geld brauchen oder haben wollen. Tatsächlicher Zwang ist das aber nicht.
Die wirkliche Ursache ist dieselbe, warum die Europäische Union trotz eines teuren und aufwendigen Rücknahme- und Recyclingsystems für Elektroschrott 70% desselbigen Abfalles in Entwicklungs- und Schwellenländer exportiert, welche dort unter katastrophalen Zuständen aufbereitet und entsorgt werden.
Weil sich damit Geld verdienen lässt auf Grund der globalen Ungleichheit im Lebensstandard. Solange es Länder gibt, in denen bittere Armut herrscht und eine Familie mit 250 Euro im Monat gut leben kann und Länder in denen eine Frau nichts anderes können muss als Frau zu sein um dort 250 Euro am Tag zu verdienen, solange wird es Frauen geben, die eben genau aus dieser ihrer wirtschaftlichen Not heraus bereit sind, sich in die Prostitution zu begeben. Und solange es Gesetze gibt die genau das Verhindern sollen, wird es Menschen geben, die bereit sind bei entsprechender Gewinnspanne diese Gesetze zu brechen oder beim brechen zu helfen.
Genau aus diesem Grund, der Gewinnspanne, exportiert die Müllmafia Elektroschrott nach China und genau aus dem Grund, der Gewinnspanne, exportiert die andere Mafiaabteilung Menschen aus armen Regionen in die wohlhabenden. Und solange diese Unterschiede da sind, wird es Frauen geben, die man mit Versprechen hier her locken kann, die sich aus Not und Elend dem Zwang hingeben, anschaffen zu gehen.
Diese Zustände, diese Mafia wird man aber nicht austrocken in dem die Behörden den legalen Betrieben und den freiwilligen Sexarbeitern die Arbeit unmöglich oder möglichst schwer macht. Im Gegenteil. Für jedes Bordell das offiziell zu macht, wird irgendwo unter viel schlimmeren Bedingungen weiter gearbeitet, für jede deutsche Hure die nicht mehr offiziell arbeiten wird, wird irgendwo eine mit wesentlich weniger Sicherheit, persönlicher wie wirtschaftlicher, arbeiten.
Montag, 17. März 2014
Krimkrise
Das Leben besteht nicht nur aus Koks und Nutten.
Meins schon, ist aber auch nicht so dolle!
Daher an dieser Stelle ein kleiner Aufruf: Brauche dringend für einen sehr guten Freund hübsches und ordentliches Personal für kleinen, feinen Edelclub in der Schweiz.
Stopp, stopp, stopp! Was hast Du hässliches, kleines Entlein an dem Wort "hübsch" nicht verstanden???
Echt ma!
Meins schon, ist aber auch nicht so dolle!
Daher an dieser Stelle ein kleiner Aufruf: Brauche dringend für einen sehr guten Freund hübsches und ordentliches Personal für kleinen, feinen Edelclub in der Schweiz.
Stopp, stopp, stopp! Was hast Du hässliches, kleines Entlein an dem Wort "hübsch" nicht verstanden???
Echt ma!
Abonnieren
Posts (Atom)