Samstag, 16. Juli 2005

Geld und seinen Seegen

Nun war gestern mit einigen Freunden auf künstlerischen Diskusionsrunde in den historisch wertvollen Gasträumen einer mitteldeutschen Großstadt. Während wir alle unsere Nickelbrillen zurechtgerückt haben und unseren Seitenscheitel mit einigen Tropfen unserer Mineralwasserschorlen nachzogen, kamen wir nach einigen Gesprächen über die Schmidloksche Zahl N, Kant im Verhältniss zur modernen Intention von Boysschülern, das Bauhausprinzip im Einklang moderner ökologisch nachhaltiger Volkswirtschaftstheorien und die Frage wieviel ein Kubikmeter der südamerikanischen Majapyramiden im mathematischen Durchschnitt wiegt zu einem wichtigen Thema.
Geld und Frauen. Nicht das einer von uns Erfahrungen mit Frauen hätte, nein, universal-elitäre Hochschulbildung auf Basis männlich überlegener Naturintelligenz ist nicht immer Kompatibel mit Frauen. Aber dennoch, wir wollten einfach mal zur Abwechslung über etwas reden von dem wir keine Ahnung haben.
Somit stellten wir die Frage, warum Geld für das andere Geschlecht so wichtig ist? Konnten wir doch an diesem Abend anhand eines selbstdurchgeführten Fallbeispielexperimentes die wechselseitige Wirkungsweise von Geld und Östrogenen nachweisen.
Der Experimentaufbau:
DerEinzigWahreRumms erscheint im Latzarbeitshose, verschwitzt und mit Sicherheitsschuhen im einfachsten Fahrzeug seines Fuhrparkes. Einem ollen alten Käfer. Parkplatz im Sichtfeld der von mehr oder weniger spärlich bekleideten Damen in der Altersklassenspezifizierung 3 (20 bis 30 Jahre +- Alterstolleranz) besetzten Terasse eines in der Nobilitätsklasse in Stufe 2 rangierenden Barbetriebes.
Die Experimentsbeobachtungen:
Abgesehen von beiläufigen Musterungen eregte das Erscheinen des EinzigWahrenRumms relativ wenig aufsehen, die Musterungsblicke des weiblichen Geschlechtes hielten wenige Sekunden. Späterer Blickkontakt fand eher zufällig statt, eine gezielte Aufmerksamkeitseregung von Seiten der weiblichen Experimentalkörper fand nicht, oder nicht messbar statt.
Das Experiment wurde wiederholt, die Rahmenbedingungen die selben, eine Zeitverschiebung von etwa 2 Stunden wurde bewilligt und nun wurden lediglich die Inputdaten verändert.
Der Experimentaufbau:
DerEinzigWahreRumms erscheint im lockeren Markenafterbusinessoutfit, rasiert, geduscht und gestylt im prächtigsten Fahrzeug seines Fuhrparkes, einem fast 30 Jahre alten, dunklen, chromverziehrten Mercedescoupe. Lautere, aber nicht überlaute Musik, sowie ein sportives Einlenken auf den Parkplatz inklusive.
Die Experimentsbeobachtungen:
Sofortige Aufmerksamkeit aller weiblichen Personen ohne Begleitung und mit Begleitung. Die Musterungsblicke wahren intensiv, dauerten im Regelfall vom Erscheinen bis zum Hinsetzen des EinzigWahrenRumms, spätere Blickkontakte fanden gezielt und perament statt in Verbindung mit gekonnt eingesetzen Aufmerksamkeitseregungsmassnahmen. Beobachtet wurden: gekünzeltes, zu lautes Lachen, Haare werfen, mehr oder weniger dümmliches grinsen, vorbeistelzen auf dem Weg zu keine Ahnung was.
Wir folgern:
Augenscheinlich wird das weibliche Geschlechte archetypisch von Geld und Äusserlichkeiten trotz aller gegenteiligen Behauptungen des Experimentalkörpers angzogen. Der Schein scheint somit wichtiger zu sein als das Sein.
Fazit:
Fuck you bitch, i am what i am, mit Schrottkarre und Arbeitslos oder mit Benz und eigener Firma.

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